Amtswechsel im Johanniter-Norden
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Im Landesvorstand Nord der Johanniter-Unfall-Hilfe vollzog sich ein Amtswechsdel. Dabei löste Hubertus von Puttkamer das langjährige ehrenamtliche Mitglied im Landesvorstand Einar von Harten ab.
18. 07.2015 Mit einem Festgottesdienst im Dom zu Lübeck haben die Johanniter im Landesverband Nord am Sonnabend, den Johannistag begangen. Im Rahmen der Feierlichkeiten fand die Verabschiedung von Einar von Harten als ehrenamtliches Mitglied im Landesvorstand Nord und die Einführung von Hubertus von Puttkamer in das Amt des ehrenamtlichen Landesvorstandes statt. Von Harten hatte nach 20-jähriger ehrenamtlicher Vorstandstätigkeit sein Amt zum 30. Juni 2015 abgegeben. Die Amtsgeschäfte hat sein Nachfolger Hubertus von Puttkamer zum 1. Juli 2015 übernommen.
An der offiziellen Amtseinführung nahmen neben rund 250 Gästen auch der Präsident der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Dr. Arnold von Rümker, und Mitglieder des Bundesvorstands teil. „Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist aus dem Ehrenamt entstanden und noch heute sind alle Verbandsebenen gleichberechtigt mit haupt- und ehrenamtlichen Führungskräften besetzt. Dieser selbstlose Einsatz im Geist christlicher Nächstenliebe macht unsere Hilfsorganisation aus“, sagt Bundesvorstandsmitglied Wolf-Ingo Kunze im Rahmen der Veranstaltung. „Im Namen des Bundesvorstands danke ich Einar von Harten für sein jahrelanges ehrenamtliches Engagement für unseren Verband und wünsche seinem Nachfolger, Hubertus von Puttkamer, viel Erfolg, Zuversicht und Mut zum Gestalten: Vertrauen Sie auf die Kraft unserer Organisation.“
Von Harten ist seit 1986 Mitglied im Johanniterorden. Der 61-jährige Rechtsanwalt und Fachanwalt für Verwaltungsrecht hat von 1995 bis 2005 im Regionalvorstand Hamburg und seit 2005 im Landesvorstand Nord die Entwicklung der Johanniter in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern entscheidend geprägt.
Der gebürtige Neumünsteraner lebt heute in Lübeck. „Die Entscheidung, innerhalb unserer Hilfsorganisation Verantwortung zu übernehmen, habe ich nie bereut“, so von Harten. „Ich freue mich, dass ich meinen Beitrag zu der positiven Entwicklung unseres Verbandes in den letzten Jahren leisten konnte und werde den Johannitern weiterhin verbunden bleiben.“
Von Hartens Amtsnachfolger Hubertus von Puttkamer ist seit 1979 Mitglied im Johanniterorden. Der Flottillenadmiral a.D. fuhr unter anderem 15 Jahre zur See. Während der Amtszeit von Bundespräsident Roman Herzog war er Verbindungsoffizier des Bundesministers der Verteidigung beim Bundespräsidenten in Bonn und Berlin. Der gebürtige Berliner sammelte jahrelange Auslandserfahrung in Frankreich und den USA, wo er unter anderem als Verteidigungsattaché der Deutschen Botschaft in Washington, DC, tätig war.
Im In- und Ausland war von Puttkamer Mitglied in verschiedenen Kirchengemeinderäten, außerdem Mitglied der Synode der Nordelbischen Kirche bis zur Vereinigung zur Nordkirche. Heute lebt der 66-Jährige in Kiel und engagiert sich u. a. als Mitglied im Kuratorium des Johanniter-Seniorenheims Mönkeberg bei Kiel.
Von Puttkamer, selbst Vater dreier erwachsener Kinder, will sich in seiner Amtszeit unter anderem dem Thema Jugend widmen: „Die Jugend liegt mir am Herzen“, sagt er. „Das ist unsere Zukunft, um die wir uns kümmern müssen, weil sie auch unsere Fürsorge braucht.“ Gemeinsam mit dem hauptamtlichen Mitglied des Landesvorstands, Sandra Zitzer, wird von Puttkamer ab sofort die Dienste der christlichen Hilfsorganisation in Hamburg, Landkreis Harburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein koordinieren und weiterentwickeln.
Als Ordensmitglied will er außerdem das Netzwerk der Hilfsorganisation weiter stärken. „Ich fühle mich verantwortlich für die Verbindung zum Johanniterorden, zur Nordkirche und zur Diakonie“, beschreibt von Puttkamer einen Teil seines zukünftigen Engagements.
Über den Landesverband Nord
Der Landesverband Nord mit Sitz in Hamburg besteht aus den sieben Regionalverbänden Hamburg, Harburg, Schleswig-Holstein Süd/Ost und Nord/West sowie Mecklenburg-Vorpommern West, Nord und Südost. Bei den Johannitern im Norden setzen sich rund 1.700 Hauptamtliche und etwa 3.700 Ehrenamtliche für ihre Mitmenschen ein. Knapp 75.000 Fördermitglieder unterstützen die Arbeit vor Ort finanziell. Zu den satzungsgemäßen Aufgaben der Johanniter gehören unter anderem Erste-Hilfe-Ausbildung, Sanitätsdienste, Rettungsdienst, Krankentransport, Hausnotruf, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Betreuung, Pflege und Beförderung von Hilfebedürftigen, Hospizarbeit sowie der Betrieb von Sozialstationen.
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