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Bekenntnis zu den Freiwilligen Feuerwehren

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Regelmäßiger Austausch ist wichtig. Egal in welchem Bereich. Denn nur so können Dinge verbessert werden. Die Innenministerin und der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holsteins gehen hier mit gutem Beispiel voran. Während eines Austauschgesprächs hatte die Landesführung die Möglichkeit, über ihre Anliegen mit der Ministerin zu sprechen, die ein Bekenntnis zu den Freiwilligen Feuerwehren abgab. Dabei zieht die Verbandsführung ein positives Fazit.

Die Innenministerin von Schleswig-Holstein hat sich während eines Gesprächs mit der Landesfeuerwehrführung ein Bekenntnis zur Alternativlosigkeit der Freiwilligen Feuerwehren abgegeben.
Fanden sich zu einem Austauschgespräch zusammen (v.r.n.l.): Gerd Riemann, Innenministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack, Rainer Scheele, Christian Albertsen, Landesbrandmeister Frank Homrich, Referent Jürgen Herdes und Landesgeschäftsführer Volker Alp. Foto: LFV SH/Bauer.

Regelmäßiger Austausch und ein Bekenntnis zur Alternativlosigkeit der Freiwilligen Feuerwehren. Das ist die Position der Innenministerin Schleswig-Holsteins Dr. Sabine Sütterlin-Waack, die sie während eines Austauschgesprächs mit dem Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein gab. Dieses fand in der Geschäftsstelle des Verbands in Kiel (SH) statt.

Themen brachte die Verbandsführung um Landesbrandmeister Frank Homrich an der Spitze reichlich mit zu dem Austausch. Zum einen sprach sie die beengten Verhältnisse an der Landesfeuerwehrschule sowie den Stau an Lehrgangsteilnehmern – auch außerhalb von Corona – an. Die Ausbildungsstätte der Wehren in Harrislee (LK Schleswig-Flensburg, SH) liegt dicht an der dänischen Grenze. Sie hat allerdings ein großes Problem: Sie stößt mit ihren räumlichen und personellen Kapazitäten längst an ihre Grenzen. Bevor allerdings über Ausbaumöglichkeiten der Harrisleer Einrichtung gesprochen wird, soll eine neutrale Bewertung der Liegenschaft erfolgen. Darin war sich die Verbandsführung mit der Ministerin einig.

Klärung der Hinterbliebenenversorgung

Außerdem sprach der Vorstand erneut das Thema „Hinterbliebenenversorgung“ an. Wenn es im Einsatz zu einem Todesfall kommt, sind unverheiratete Lebenspartner von Feuerwehrangehörigen nämlich deutlich schlechter abgesichert als Verheiratete. Bereits im Frühjahr 2019 hatte der damalige Innenminister Grote Klärung versprochen. Grund für den Verzug war u. a. der Versuch, eine einheitliche Regelung in allen Bundesländern zu erreichen. Die Ministerin verwies in diesem Punkt auf die Bedeutung der Ehe. Sie versprach aber im Sinne der Feuerwehren nachzuhaken und eine Klärung herbeizuführen.

Steigende Mitgliederzahlen erfreuen

Erfreut zeigte sich die Ministerin über die steigenden Mitgliederzahlen. Dieser Trend lässt sich seit sechs Jahren in den Einsatzabteilungen beobachten. Aktuell leisten 49.543 Männer und Frauen Dienst in den 1334 Feuerwehren. Das sind 423 mehr als im Vorjahr. Auch die Zahl der Jugendlichen in den Jugendfeuerwehren stieg erstmals über 10.000. Diese Zahlen zeigen, dass sich Werbung für die Feuerwehren lohnt. Darin waren sich die Ministerin und der Landesbrandmeister einig. „Feuerwehr ist eben mehr als Brandschutz“, so die Ministerin.

Am Ende des eineinhalbstündigen Treffens zeigte sich Landesbrandmeister Frank Homrich zufrieden. Denn die Feuerwehren steht mit ihren nahezu 50.000 Einsatzkräften in nahezu allen Lagen zur Hilfe bereit. Damit ist sie die größte bürgerschaftliche Hilfsorganisation. Allerdings bedarf es hierzu dem engen Austausch und der vertrauensvoller Zusammenarbeit mit der Landespolitik. Ministerin Sabine Sütterlin-Waack pflichtete ihm bei und freut sich auf viele weitere persönliche Begegnungen. Deswegen regte sie an, sich zweimal jährlich zu treffen.

Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
Holger Bauer

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