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DRF Luftrettung probt den Ernstfall

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Notfallrettung bei Terror- und Amokeinsätzen – gemeinsames Training mit dem Deutschen Berufsverband Rettungsdienst.

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Notfallrettungstraining bei Terror- und Amokeinsätzen (Foto: DRF)

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Notfallrettungstraining bei Terror- und Amokeinsätzen (Foto: DRF)

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Notfallrettungstraining bei Terror- und Amokeinsätzen (Foto: DRF)

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Um auch für außergewöhnlich herausfordernde Situationen wie Terrorlagen gerüstet zu sein, trainiert die DRF Luftrettung gezielt solche Einsätze. Ende Mai fand am Siegerland-Flughafen (NRW) ein Zertifizierungstraining für TCCC/TECC Instruktoren statt. Veranstaltet wurde es vom Deutschen Berufsverband Rettungsdienst e.V. mit Unterstützung der DRF Luftrettung, die mit einem Helikopter vor Ort im Einsatz war. Die 26 Teilnehmer kamen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich sowie aus den unterschiedlichen Berufsgruppen, die auch im Ernstfall zusammen arbeiten müssen: Feuerwehr, Polizei, Militär, Luftrettung.

„Es ist wichtig, dass wir auch im Bereich der Luftrettung solche Einsätze trainieren, die immer wahrscheinlicher werden“, erklärt Christoph Lind, zuständig für die medizinische Aus- und Weiterbildung bei der DRF Luftrettung. „Was ich trainiert habe, kann ich auch im Ernstfall abrufen und auch für meinen normalen Berufsalltag lerne ich, in Stresssituationen richtig zu handeln“, fasst Lind zusammen. Er ist nicht nur Instruktor, sondern selbst HEMS-TC (Helicopter Emergency Medical Service – Technical Crew) und fliegt regelmäßig Einsätze mit.

Bereits heute schon hat die DRF Luftrettung alle ihre HEMS-TCs für den Einsatz bei Terror– und Amoklagen logistisch und medizinisch intern trainiert. Diese Expertise will die Akademie der DRF Luftrettung weitergeben und plant dazu Trainings für die Notfallrettung bei Terror – und Amoklagen auch für externe Teilnehmer anzubieten.

Wie kommuniziert man bei Terrorlagen?

Die Besonderheit von Notfallrettung bei Terrorlagen besteht in der erhöhten Gefahrensituation verbunden mit einem Massenanfall von Verletzten (MANV), die es zügig zu versorgen gilt ohne sich als Helfer selbst zu gefährden. Trainiert wird daher neben der Aufmerksamkeit und dem Improvisationsvermögen eine strukturierte Kommunikation. Es ist entscheidend zu wissen, zu wem kommuniziere ich, wer koordiniert das unmittelbare Einsatzgeschehen, z.B. Polizei oder Militär? Wie kommuniziere ich? Oft ist es am Einsatzgeschehen sehr laut, so dass nur über taktische Zeichen kommuniziert werden kann. Darüber hinaus wird eine gezielte 4-Punkte-Übergabe trainiert.

„Werden all die Punkte des Trainings beachtet, ist eine Patientenübergabe inklusive Start des Helikopters innerhalb von zwei Minuten möglich. Dies hat die Übung gezeigt. Es zählt jede Sekunde, denn häufig haben wir es bei solchen Einsätzen mit einer Vielzahl von blutenden und mehrfachverletzten Patienten zu tun“, fasst Lind zusammen.

DRF

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