Ehrung für Luftrettungspionier Feder
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Hans-Werner Feder ist eine ganz besondere Ehre zuteil geworden: Rund 50 Jahre nach seinem Notarzt-Hubschrauber-Feldversuch von 1967 wurde am Tower des Flugplatz Anspach/Taunus eine Ehrenplakette enthüllt.
Dem 83-jährigen Luftrettungspionier Hans-Werner Feder ist am 12. Mai 2018 eine ganz besondere Ehre zuteil geworden. Rund ein halbes Jahrhundert nach seinem dreiwöchigen Not-Arzt-Hubschrauber-Feldversuch von 1967 (s. auch FEUERWEHR Heft 11-2017) an seine frühe Wirkungsstätte, den Flugplatz Anspach/Taunus (EDFA), zurückgekehrt, enthüllte Feder zusammen mit Neu-Anspachs Bürgermeister Thomas Pauli am Samstagnachmittag eine Ehrenplakette am Tower.
Neben zahlreichen Gästen aus nah und fern waren Bundespolizei und Johanniter Luftrettung jeweils mit einem Rettungshubschrauber (RTH) bzw. einem Intensivtransporthubschrauber (ITH) in Neu-Anspach/Wehrheim und brachten damit ihre Anerkennung für die Leistung des praktizierenden Arztes Hans-Werner Feder und dessen Piloten Franz Hartmannsberger zum Ausdruck. Beide hatten vom 11. August bis 1. September 1967 von Anspach aus 52 oftmals lebensrettende Einsätze mit ihrem zweisitzigen Hubschrauber vom Typ Brantly geflogen und dabei wichtige Erkenntnisse für den Aufbau des bundesweiten Luftrettungssystems ab November 1970 gewonnen.
Finanziell, materiell und auch ideell unterstützt wurden sie damals vom ADAC-Gau Hessen und dem DRK-Landesverband Hessen. Besondere Unterstützung gewährte zusätzlich die Hessische Landespolizei.
Jörn Fries
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