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Expertendelegation aus Südkorea zu Besuch im BBK

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Am 6. November 2014 besuchten sechs Beamte aus dem Dezernat „Sicherheits- und Katastrophenschutz“ der südkoreanischen Millionenstadt Suwon das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).

Foto: BBK

Die Delegation wollte sich über das deutsche Bevölkerungsschutzsystem und über die Aufgaben des BBK mit dem Ziel informieren, Erkenntnisse für das koreanische System zu gewinnen. Nach der allgemeinen Präsentation des deutschen Systems und der Rolle des BBK innerhalb dieses Systems, besichtigten die Gäste das Gemeinsame Melde- und Lagezentrum von Bund und Ländern (GMLZ). Dort erhielten sie einen Einblick in die Aufgaben des GMLZ und seine Arbeitsweise. Sie hatten viele Fragen, insbesondere zu den Verantwortlichkeiten und Aufgaben der einzelnen Akteure, zum Ehrenamt und zur Hilfeleistung zwischen Kommunen.
Am nächsten Tag besuchte die Delegation das Amt für Brandschutz und Rettungswesen in Hofheim (Main-Taunus-Kreis), um die deutsche Katastrophenschutzorganisation auf der kommunalen Ebene kennen zu lernen.

Wie Hee-Chul Lim, Delegationsleiter und Direktor des Dezernats, berichtete, wurde schon seit Längerem eine Umstrukturierung und Verbesserung des Bevölkerungsschutzsystems der Republik Korea angestrebt. Der Untergang der südkoreanischen Fähre Sewol im April 2014, bei dem 300 Menschen ums Leben kamen und immer noch neun Vermisste zu beklagen sind, war der Auslöser für intensive Verbesserungsarbeiten an der Katastrophenschutzorganisation im Land: Jede Kommune hat den Auftrag erhalten, eigene Bevölkerungsschutzstrukturen auf den Prüfstand zu stellen, sie zu optimieren und Lücken zu schließen.

Die Delegationsteilnehmer bedankten sich für die Möglichkeit, das BBK zu besuchen und aus erster Hand Informationen über das deutsche Bevölkerungsschutzsystem zu erhalten.

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