FF Rheurdt (NRW): Sichtbarkeit durch soziale Medien

Für Feuerwehren und Rettungsdienste ist der richtige Umgang mit Social Media essenziell, um die Bevölkerung über ihren Dienst und über aktuelle Einsätze auf dem Laufenden zu halten. Die Freiwillige Feuerwehr Rheurdt (NRW) zeigt, wie’s geht.

Die Freiwillige Feuerwehr der kleinen Gemeinde Rheurdt am unteren Niederrhein macht seit einigen Jahren durch besonders gelungene Kommunikation in den Sozialen Netzwerken auf sich aufmerksam. Schon seit 2018 kümmert sich dort eine Gruppe aus elf Feuerwehrangehörigen aller Abteilungen um den richtigen Auftritt auf Instagram und Facebook.

Engagierte Außenkommunikation                            

Lebhaft, transparent, engagiert: So präsentieren die Kameradinnen und Kameraden ihre ehrenamtliche Arbeit schon seit mehreren Jahren und erreichen auf diese Weise etwa 1,6 Mio. Menschen. Für dieses Ziel setzen sie pro Jahr rund 350 – ebenfalls ehrenamtliche – Stunden ein und können auf eine stolze Veröffentlichungszahl von bisher bereits knapp 1.000 Beiträgen blicken.

Neuer Kanal auf WhatsApp

Damit die Kommunikation noch besser gelingt, hat die Freiwillige Feuerwehr Rheurdt nun einen eigenen öffentlichen Kanal auf dem Instant-Messaging-Dienst WhatsApp eingerichtet. So möchte sie auch die Bürgerinnen und Bürger erreichen, die nicht über einen Zugang zu Instagram und/oder Facebook verfügen. Die Idee entstand aufgrund der Beobachtung, dass es viele Menschen gibt, die zwar auf Social Media kaum oder gar nicht aktiv sind, aber WhatsApp auf ihrem Handy installiert haben. Gerade ältere Menschen nutzen diese Nachrichtenplattform, um mit ihrer Familie, ihren Nachbar/-innen und Freund/-innen zu kommunizieren. Und gerade sie interessieren sich oft auch besonders für das spannende Dienst- und Einsatzgeschehen der Feuerwehr in ihrer Gemeinde.

Aktuelle Meldungen und Hinweise 

Um eine wichtige Informationslücke zu schließen, will die FF Rheurdt die App für die Verbreitung von Meldungen und Informationen rund um das Thema Feuerwehr nutzen. Dazu gehören Einsatzmeldungen ebenso wie Neuigkeiten zur Kinder- und Jugendarbeit, Hintergrundgeschichten aus dem Alltagsgeschehen oder Veranstaltungshinweise.

Denkbar sind auch Ad-hoc-Meldungen zu Straßensperrungen oder andere Warn- und Gefahrenhinweise. Diese können aber, und das ist wichtig, auf keinen Fall notwendige Warn-Apps wie NINA oder KATWARN ersetzen.

Installation Schritt für Schritt

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger haben ab sofort die Möglichkeit, den WhatsApp-Kanal der FF Rheurdt kostenfrei zu abonnieren. Die Feuerwehr bittet außerdem die Bevölkerung darum, auch Personen aus ihrer Verwandtschaft, Nachbarschaft und ihrem Freundeskreis auf die App hinzuweisen und sie ggf. bei deren Einrichtung auf ihren privaten Endgeräten zu unterstützen.

Die Schritte dazu sind denkbar einfach:

1. Der QR-Code (siehe oben) wird zuerst gescannt. Alternativ kann folgender Zugangslink aufgerufen werden: https://whatsapp.com/channel/0029VaoFMe9KLaHqEHhtDd1z
2. Anschließend klickt man oben rechts „Abonnieren“ an.
3. Zum Schluss muss noch das „Glocken“-Symbol betätigt werden, damit Benachrichtigungen aktiviert werden.

Danach lassen sich alle Meldungen, die die FF Rheurdt einstellt, direkt auf dem Handy empfangen.

 

Lineare Kommunikation und Datenschutz

Die Empfänger können ihrerseits mit Emojis auf die Beiträge antworten, aber keine eigenen Textnachrichten an die Feuerwehr verschicken.

Personenbezogene Daten der Abonnentinnen und Abonnenten werden weder gespeichert, noch sind sie für die Feuerwehrkräfte sichtbar. Das Abonnement kann jederzeit mit einem Klick wieder beendet werden.

Feuerwehr der Gemeinde Rheurdt