Freiwillige Feuerwehr erhält Spendenscheck
Mehr aktuelle Beiträge und Einsatzberichte finden Sie in:
FEUERWEHR | RETTEN – LÖSCHEN – BERGEN
Deutschlands große Feuerwehrzeitschrift
JETZT LESER/-IN WERDEN
Als die Mitglieder der Feuerwehren aus Bad Lausick zum Gelände der Rotstahl GmbH ausrückten, wussten sie noch nicht, dass sie an einer geplanten Brandbekämpfungsübung teilnehmen. Der Anlass dafür war die Übergabe eines Spendenschecks in Höhe von 10.000 Euro im Rahmen der Initiative „Keiner kommt. Feuerwehren in Not“.
Zur Initiative „Keiner kommt. Feuerwehren in Not“
Der Geschäftsführer der Rotstahl GmbH, André Trautner, stattete schon zahlreiche Feuerwehren mit Einsatzspinden aus. Nachdem ihm die Feuerwehrleute häufig erzählten, wie schwer vor allem in den Vor- und Nachmittagsstunden die Einsatzbereitschaft gewährleistet werden kann, wurde die Initiative „Keiner kommt. Feuerwehren in Not“ gegründet. Seitdem agiert sie bundesweit und steht in Kontakt mit den zuständigen Landesverbänden, Ministerien und Akteuren. Dabei widmet sie sich der Sammlung von Lösungsansätzen, um die Funktionalität der Freiwilligen Feuerwehren auch zukünftig erhalten zu können.
Trautner möchte besonders die Mitgliedergewinnung und die Jugendarbeit der Freiwilligen Feuerwehr fördern. Er betont dabei, dass das Ehrenamt – egal in welcher Form – auf Unterstützung angewiesen sei. Außerdem beschreibt er seine soziale Verantwortung als Unternehmer und hofft durch die Initiative auch auf Nachahmer.
Feuerwehrübung auf dem Firmengelände
Zur Spendenübergabe im Rahmen der Initiative initiierte André Trautner eine Brandbekämpfungsübung auf dem Firmengelände der Rotstahl GmbH. Dabei rückten über 40 Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehren zu dem Brand mit starker Rauchentwicklung und einer als vermisst gemeldeten Person aus.
Nachdem die Kameraden an der Einsatzstelle angekommen waren, führten sie einen kurzen Lagecheck durch. Anschließend widmeten sie sich umgehend routiniert der Suche nach der vermissten Person im Gebäude und brachten diese sicher ins Freie. Die Brandursache war dann auch schnell gefunden – es handelte sich hierbei um eine Nebelmaschine im Bürozimmer. Anschließend führten die Kameraden den Einsatz vorschriftsmäßig bis zum Ende aus. Das Erkennen der Übungssituation konnte dabei freilich die Anspannung der Kameraden auflösen.
Spendenscheck – Übergabe an die Feuerwehr
Anschließend überreichte André Trautner der Bad Lausicker Wehrleitung den Spendenscheck in Höhe von 10.000 Euro. Damit soll die ortsansässige Feuerwehr konkret unterstützt werden. Er dient einerseits der Förderung der Arbeit der Jugendfeuerwehren, andererseits aber auch der Kameradschaftspflege. Denn um die Einsatzbereitschaft auf Dauer sicherstellen zu können, ist es genauso wichtig, bestehende Mitglieder zu halten. Die Einsatzkräfte freuten sich dabei sehr über die Anerkennung für ihr ehrenamtliches Engagement. Denn das Ehrenamt ist für ein funktionierendes Gemeinwesen auch auf Förderer und Unterstützer angewiesen.
Mehr Infos
Sie wollen regelmäßig aktuelle Einsatzberichte, Techniknews und Fahrzeuginfos der FEUERWEHR erhalten? Dann melden Sie sich jetzt für unseren kostenlosen E-Mail-Newsletter an!