Friedrich Vorndamme verstorben
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Der erfolgreiche Unternehmer in Sachen Hitzeschutzkleidung verstarb am Sonntag im Alter von 85 Jahren.
Friedrich Vorndamme sen. bei der Überreichung einer Ehrenplakette der Fa. PBI Performance Products. Von links: Helmut Zepf (Director PBI Europe), Friedrich Vorndamme jun. , Friedrich Vorndamme sen., Walt Lehmann (Vice President PBI), Alexander Vorndamme-Zentarra.
Der Unternehmer, Politiker, Mäzen und Seniorchef des gleichnamigen Schutzanzugherstellers Friedrich Vorndamme sen. ist am vergangenen Sonntag im Alter von 85 Jahren gestorben. Wie die Lippische Landeszeitung berichtet, wird sein Wirken für die gesamte Stadt, insbesondere aber für den Ortsteil Bad Meinberg unvergessen bleiben.
In Wehren geboren, ist Friedrich Vorndamme zeit seines Lebens seiner lippischen Heimat treu geblieben. Praktisch aus dem Nichts entwickelte er nach Rückkehr aus dem Zweiten Weltkrieg, Abitur und kaufmännischer Ausbildung den elterlichen Betrieb zu einem der bedeutendsten Ausrüster von Bergbau- Feuerwehreinsatzkräften, die auf Schutzbekleidung gegen Hitze, Flammen und Chemikalien angewiesen sind. Unter seiner Leitung entstanden bis in die Neunzigerjahre unter dem Namen isotemp , Feuerwehr-, Chemikalienschutzanzüge, Dekontaminationsgeräte sowie Hitzeschutztechnik und -bekleidung.
Seine unternehmerische Weitsicht bewies er nicht nur durch neue Entwicklungen im Bereich des Feuerwehrwesens, sondern auch in der perspektivischen Entwicklung des Unternehmens. Vorausschauend kaufte Friedrich Vorndamme sen. 1967 das Gelände einer stillgelegten Ziegelei am Rande von Bad Meinberg. Hier baute er gemeinsam mit seinem Sohn Friedrich vorndamme jun. das Werk kontinuierlich aus.
Heut arbeiten rund 90 Mitarbeitern auf dem Betriebsgelände zwischen Horn und Bad Meinberg. Dabei hat Friedrich Vorndamme sen. nicht nur als Arbeitgeber viel für seine Heimatstadt getan. Unter seinem Vorsitz initiierte der Verein „1000 Jahre Meinberg“ die Aufstellung zahlreicher Skulpturen und Denkmäler, um das Staatsbad zu verschönern.
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