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Girls Day 2019 bei der Feuerwehr

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Im April findet jedes Jahr der Girls Day statt, damit Mädchen in Ausbildungsberufe schnuppern, in denen Frauen insgesamt eher wenig vertreten sind. Einer dieser Bereiche ist die Feuerwehr.

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Foto: Feuerwehr Dortmund

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Foto: Feuerwehr Ratingen

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Foto: Feuerwehr Dinslaken

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Dinslaken

Am 23.04.2019 hatten 22 Schülerinnen der weiterführenden Schulen in Dinslaken, die Gelegenheit im Rahmen des diesjährigen Girls Day hinter die Kulissen der Feuerwehr Dinslaken zu schauen. Dort wurde ihnen das breite Spektrum des Berufsfeldes der Feuerwehrfrau gezeigt. Nach einer Begrüßung durch Oberbrandmeisterin K. Aran Huber, Oberbrandmeister M. Kiedrowski und Brandmeisterin M. Mußog wurden die Mädchen in kleine Gruppen eingeteilt. Es stand ein vielfältiges und spannendes Rahmenprogramm auf dem Tagesplan.

Jede Gruppe wurde theoretisch über den Beruf der Brandmeisterin informiert. Dort wurde erläutert, welche Grundvorrausetzungen vorliegen müssen und was in diesem Beruf gelehrt wird. Anschließend gab es eine Wachführung durch die Feuer- und Rettungswache auf der Hünxer Str. 300 in Dinslaken.

Eine weitere Station war der Besuch der Atemschutzübungsstrecke. Hier konnten die Mädchen mit Helm und Handschuhen ausgestattet im Übungsparcours Hindernis für Hindernis überwinden, die Endlosleiter besteigen und auch auf dem Laufband ihre Kondition testen. Wer mutig genug war, konnte die Gelegenheit nutzen die 30 m hohe Drehleiter gut gesichert zu erklimmen.

Auf dem Innenhof der Feuer- und Rettungswache erwartete die Gruppen ein weiteres Highlight. Dort stand der Feuerlöschertrainer, an dem die Mädchen mit einem Wasserfeuerlöscher einen brennenden Mülleimer löschen mussten. Was natürlich nicht fehlen durfte, war die Einkleidung mit der persönlichen Schutzausrüstung. Wer jetzt noch kräftig genug war, konnte sich zusätzlich das Atemschutzgerät auf den Rücken schnallen. Bei ca. 25 kg Zusatzgewicht merkten die Mädchen schnell wie anstrengend die Arbeit sein kann.

Da die Ausbildung zur Brandmeisterin auch die Rettungssanitäterin beinhaltet, gab es eine Station über die Grundlagen der Ersten Hilfe. Den Mädchen wurde z. B. erklärt, wie und wann die stabile Seitenlage angewendet wird. Ebenso war auch die Herz-Lungen-Wiederbelebung Teil der Ersten Hilfe bei der Feuerwehr.

Um die körperliche Anstrengung gut zu verpacken, wurden die Teilnehmerinnen zum Mittagessen eingeladen. Dieses wohlverdiente Mittagessen wurde durch die Kollegen in der feuerwehreigenen Küche zubereitet. Beim gemeinsamen Essen konnten die Mädchen ihre Erlebnisse untereinander austauschen. Zum Abschluss des Tages standen die Kollegen noch für Fragen zur Verfügung und überreichten den Mädchen ihre Teilnahmeurkunden. Mit glücklichen und zufriedenen Gesichtern verließen die Mädchen die Feuer- und Rettungswache in Dinslaken.

Auch im Jahr 2020 findet der GirlsDay auf der Feuer- und Rettungswache statt. Die Feuerwehr Dinslaken freut sich auf alle interessierten Mädchen, die ihre Herausforderung in einem noch männerdominierten Beruf suchen. Eine weitere Möglichkeit die Feuerwehr näher kennenzulernen, ist der Besuch der Jugendfeuerwehr Dinslaken. Informationen hierzu stehen auf der Homepage: www.feuerwehr-dinslaken.de bereit.

Quelle: Feuerwehr Dinslaken

 

Ratingen

Viel zu sehen gab es auch bei dem diesjährigen Girls Day bei der Feuerwehr Ratingen. 13 junge Damen hatten sich für den Tag angemeldet und standen pünktlich um 08:00 Uhr in der Hauptfeuer- und Rettungswache Ratingen. Zu Sehen und zu Erleben gab es wieder viel. Informationen rund um die Feuerwehr und den Rettungsdienst, Übungen des Rettungsdienstes und des Brandschutzes, Fahren mit der Drehleiter und Löschübungen in der Übungsanlage standen auf dem Programm. Immer wieder konnten die jungen Besucherinnen „live“ erleben wie die Feuerwehr ausrücken musste. Neben zahlreichen Rettungsdiensteinsätzen mussten mehrere Löschzüge um kurz nach 08:00 Uhr zu einer Brandmeldeanlage aus einem Krankenhaus ausrücken. Hier war es durch Wasserdampf zu einer Auslösung gekommen. Zeitgleich forderte die Feuerwehr Erkrath die Sondereinheit ABC mit dem Teleskoplader zu einem Gefahrgutunfall auf die Autobahn an. Wenig später wieder ein Großalarm. Eine Brandmeldung aus einem Gewerbebetrieb in Lintorf forderte die Brandschützer erneut. Hier handelte es sich glücklicherweise um einen Fehlalarm. Die Besatzung des Kleineinsatzfahrzeuges hatte im Anschluss noch eine komplexe und schwierige Türöffnung zu leisten. Insgesamt erlebten die Gäste hautnah was es heißt, bei der Feuerwehr zu sein. Einen besseren Überblick kann man nicht bekommen! Zufrieden und voller neuer Eindrücke verließen die Gäste das Gelände. Im kommenden Jahr wird es auch wieder einen Girls Day geben. Zur Anmeldung nutzen sie bitte die Internetseiten des Girls Day! https://www.girls-day.de

Quelle: Feuerwehr Ratingen

 

Dortmund

Wie schon in den Vorjahren auch, waren die heiß begehrten Plätze für den Girls Day bei der Feuerwehr innerhalb kürzester Zeit vergeben. Vormittags hatten dann 25 interessierte Schülerinnen zwischen 12 und 15 Jahren die Möglichkeit, den Beruf der Feuerwehrfrau (Brandmeisterin) und der Notfallsanitäterin genauer kennenzulernen.

Dabei war nicht nur Zugucken, sondern auch Mitmachen angesagt. Welcher Ort bietet sich für einen solchen Tag besser an als das Ausbildungszentrum der Dortmunder Brandschützer? Hier konnten erfahrene Feuerwehrfrauen- und Männer den jungen Mädchen an vielen verschiedenen Stationen einen kleinen Einblick in die unterschiedlichsten Bereiche der Feuerwehr gewähren.

Nachdem die „Girls“ viele Informationen zu der Ausbildung, dem Arbeitsalltag und dem Berufsleben auf einer Feuer- und Rettungswache erhalten hatten, durften sie natürlich auch selbst Hand anlegen. Es galt unter anderem einen kleinen Brand mit einem Feuerlöscher abzulöschen, einen PKW mit hydraulischen Rettungsgeräten auseinanderzuschneiden sowie eine Reanimation unter Anleitung eines Ausbilders der Rettungsdienstschule an einer Übungspuppe durchzuführen.

Außerdem schauten sich die Mädchen auch die Arbeit am Rettungswagen an.

Es war eine gelungene Veranstaltung, an deren Ende bei dem einen oder anderen Mädchen die Neugier auf diesen Beruf geweckt wurde.

Quelle: Feuerwehr Dortmund

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