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Größte Starkregengefahr im Juli

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Einer aktuellen Auswertung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zufolge kommt es vor allem um die Jahresmitte herum am häufigsten zu heftigen Niederschlägen.

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Sommer ist auch die Zeit schwerer Gewitter mit extremen Niederschlägen (Foto: T. Birkner)

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Starkregenereignisse von 2001 bis 2017 (Grafik: GDV)

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Für den Zeitraum zwischen 2001, dem Beginn der flächendeckenden Wetterradarmessung, und 2017 erfasste der DWD Starkregenereignisse, die statistisch nur alle zehn Jahre oder seltener vorkommen. Mit bundesweit 68 Starkregenereignissen ist der Monat Juli Spitzenreiter. Dies geht aus der Auswertung hervor, die vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) beauftragt worden war.

Jedes Unwetter taucht nur einmal in der Statistik auf

Auffällig sind auch die Monate August (48 Ereignisse) und Juni (45 Zählungen). Auf die drei Sommermonate entfielen demnach fast zwei Drittel der insgesamt 253 erfassten Ereignisse. Im Betrachtungszeitraum wird für den Monat März hingegen nur ein einziges Starkregenereignis mit einer Wiederkehrzeit von mindestens zehn Jahren ausgewiesen.

Das Geschehen wird jedoch nur in Teilen widergespiegelt. Jedes Unwetter wurde nur einmal gezählt. Man ließ außer Acht, an wie vielen Orten es in einem Zeitraum von maximal 72 Stunden zu einem Starkregenereignis kam. Braunsbach und Simbach wurden 2016 kurz nacheinander von schweren Niederschlägen getroffen. Für die Statistik hat man  jedoch nur ein Ereignis gezählt.

Starkregen-Saison beginnt früher

Vor allem im Sommer heizt die Sonne bodennahe Luftschichten auf. Steigt die Luft schnell stark auf, kühlt sie ab und es entsteht Niederschlag – so auch Starkregen. Solche Wetterlagen seien laut Klimaexperten vor allem für extreme Niederschläge innerhalb weniger Stunden verantwortlich. Diese sogenannte konvektive Saison dauert gewöhnlich von Mai bis September. Die Tatsache, dass sie immer früher losgeht, sei Folge des Klimawandels. 2018 gab es erste unwetterartige Gewitter bereits in der zweiten Aprilwoche.

Starkregen führt zu lokalen Überflutungen und Stauwasser. Selbst in flachem Gelände richtet er schwere Schäden in und an Gebäuden an.

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