Großeinsätze der Berliner Feuerwehr
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Über 200 Mal musste die Berliner Feuerwehr wegen eines Unwetter Dienstag Abend innerhalb von zwei Stunden ausrücken.
Schwere Gewitter haben am späten Dienstagabend und in der Nacht zum Mittwoch zu Großeinsätzen der Feuerwehr in Berlin und Brandenburg geführt. In der Hauptstadt wurde um 22:05 Uhr der wetterbedingte Ausnahmezustand der Stufe 1 ausgerufen. Sechs ELW erkunder wurden zur wurden zur Festlegung von Einsatzprioritäten in Dienst gestellt und alle 20 Freiwilligen Feuerwehren Typ B wurden vorsorglich in Dienst gerufen.
Der Deutsche Wetterdienst gab zeitgleich über das Warnsystem KATWARN eine amtliche Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter mit Orkanböen, heftigem Starkregen und Hagel für den Zeitraum bis 00:00 Uhr heraus.
Die Freiwilligen Feuerwehren unterstützten mit 228 Einsatzkräften und 40 Fahrzeugen im gesammten Stadtgebiet. Im Zeitraum des Ausnahmezustandes (Ende 00:35 Uhr) wurden 247 Einsätze abgearbeitet . Darunter 116 Einsätze zu Hilfeleistungen wegen herabgestürzter Äste oder umgestürzten Bäumen, 91 Wasserschäden, 14 Brände (darunter 5 Brandmeldeanlagen die durch wohl durch das Untwetter ausgelöst wurden) und 26 andere Einsatzanlässe (Berliner Feuerwehr).
Der Deutsche Wetterdienst in Potsdam hatte kurz vor Mitternacht die Unwetterwarnungen für Teile Brandenburgs, Potsdam und Berlin aufgehoben. Die wegen einer Windhose bei Nauen (Havelland) seit Dienstagnachmittag gesperrte Bahnstrecke zwischen Berlin und Hamburg war am Mittwochmorgen wieder befahrbar. Eine Windhose hatte mehrere große Bäume auf die Gleise zwischen Nauen und Paulinenaue (Havelland) westlich von Berlin geworfen. Zehntausende Reisende waren nach Bahnangaben betroffen. Sie waren eineinhalb bis zwei Stunden länger unterwegs, weil die Fernzüge über Stendal und Magdeburg fahren mussten.
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