Heino Kalkschies gestorben
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Der Vorsitzende des Feuerwehrverbands Mecklenburg-Vorpommern ist am Dienstag verstorben.
Der Landesbrandmeisterund Vorsitzende des Landesfeuerwehrverbandes Mecklenburg-Vorpommern Heino Kalkschies ist plötzlich und unerwartet am Dienstag verstorben. Er starb am Dienstag im Alter von nur 52 Jahren.
Kalkschies leitete seit acht Jahren als ehrenamtlicher Vorsitzender die Geschicke des LFV. In dieser Funktion arbeitete er im Präsidialrat des Deutschen Feuerwehrverbandes mit. Beim DFV war Kalkschies vier Jahre lang auch Mitglied des Fachbereichs Sozialwesen. Der Sozialversicherungsfachangestellte vertrat auch die Interessen der ehrenamtlichen Einsatzkräfte des Landes im Vorstand der Hanseatischen Feuerwehr-Unfallkasse Nord.
„Sein früher Tod ist menschlich und fachlich ein großer Verlust“, sagt Hans-Peter Kröger, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). „Besonders als versierter Sozialexperte, der sich für die Absicherung unserer Feuerwehrmänner und -frauen engagierte, wird Heino Kalkschies uns fehlen.“
„Mit Heino Kalkschies verlieren wir einen der engagiertesten Kameraden aus unseren Reihen. Als Verbandsvorsitzender setzte er sich an erster Stelle viele Jahre für die Feuerwehren und Jugendfeuerwehren ein, war Partner, Freund und Wegbegleiter“, betont der stellvertretende Vorsitzende des Landesfeuerwehrverbandes (LFV) Mecklenburg-Vorpommern, Dietmar Zgaga. Mit tiefer Betroffenheit hat auch der Minister für Inneres und Sport Mecklenburg-Vorpommerns, Lorenz Caffier, auf die traurige Nachricht vom plötzlichen Tod des Landesbrandmeisters Heino Kalkschies reagiert.
„Mecklenburg-Vorpommern verliert das Gesicht für die Feuerwehren in unserem Land. Seit 2006 engagierte sich Landesbrandmeister Heino Kalkschies als Verbandsvorsitzender für die Belange der Feuerwehrfrauen und -männer in unserem Land. Erst kürzlich steckte er auf der Delegiertenversammlung des Landesfeuerwehrverbandes in Satow am 2. November 2013 neue Ziele ab”, so Minister Caffier. “Umso unvorstellbarer ist, dass Herr Kalkschies plötzlich nicht mehr da ist. Mein tiefes Mitgefühl gilt in dieser Stunde seinen Angehörigen und Freunden.”
Viele Kampagnen und Aktionen für die Feuerwehren in unserem Land, die fachlich durch das Innenministerium begleitet wurden, hat Heino Kalkschies mit auf den Weg gebracht. “Ich erinnere an die Kampagne “Köpfe gesucht”, bei der neue Mitglieder für die Jugend- und Freiwilligen Feuerwehren geworben wurden oder an die gemeinsamen Initiativen von Landesfeuerwehrverband und Innenministerium zur Bekämpfung von Rechtsextremismus in den Feuerwehren. Als Verbandsvorsitzender war Heino Kalkschies für das Innenministerium stets ein verlässlicher Partner.”
Bestürzt über den Tod von Kalkschies äußerten sich auch der SPD-Fraktionsvorsitzende Norbert Nieszery und der feuerwehrpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Ralf Mucha. Er sei ein engagierter Feuerwehrmann und lebensfroher Mensch gewesen. „Besonders viele Kinder und Jugendliche verdanken seinem Engagement eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung im Ehrenamt“, hieß es in einer Mitteilung.
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