Neue Integrierte Leitstelle für Hansestadt Stralsund
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Innenminister Lorenz Caffier übergibt 1,2-Mio.-Euro-Fördermittelbescheid für neues Feuerwehrnotrufzentrum
Die Notrufe der Feuerwehren des neuen Landkreises Vorpommern-Rügen werden voraussichtlich Ende des Jahres 2012 zentral von einer Integrierten Regionalleitstelle der Hansestadt Stralsund aus koordiniert und bearbeitet. Der Innenminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern Lorenz Caffier übergab heute in Grimmen Landrat Ralf Drescher einen Fördermittelbescheid des Innenministeriums in Höhe von 1,2 Mio. Euro für den Neubau dieser Leitstelle.
„Mit der künftigen Fusion der bisher bestehenden drei Leitstellen der ehemaligen Regionen Nordvorpommern, Rügen und der Hansestadt Stralsund zu einer gemeinsamen Integrierten Regionalleitstelle am Standort der Hansestadt Stralsund setzen wir den Weg der Verwaltungsmodernisierung fort“, sagte Innenminister Caffier. „Mit dem Neubau dieser neuen Leitstelle entsteht eine hochmoderne Einrichtung, die den jetzigen Ansprüchen an einen leistungsfähigen Rettungsdienst sowie Brand- und Katastrophenschutz vollumfänglich genügt.“
Bereits seit 2008 wurde durch eine Arbeitsgruppe „Regionalleitstelle“ unter der Federführung des ehemaligen Landkreises Nordvorpommern ein Konzept für den Neubau der gemeinsamen Integrierten Regionalleitstelle erarbeitet. Ziel war es, eine Regionalleitstelle zu schaffen, die neben der gemeinsamen Verwaltung des Rettungsdienstes und Brand- und Katastrophenschutzes auch Stabsführungsstrukturen für die Führung von Großschadenlagen und Katastrophen bilden kann.
Da bei den bisherigen drei Leitstellen ein erheblicher Sanierungs- und Modernisierungsbedarf besteht, kam nur ein Neubau für die Leitstelle infrage. Sie wird für ca. 237.000 Einwohner und zahlreiche Urlauber auf einem Gebiet von fast 3.200 km² zuständig sein. Mit Fertigstellung des Neubaus, dessen Grundsteinlegung bereits im Dezember 2011 erfolgte, wird das Land Mecklenburg-Vorpommern dann über sieben Integrierte Leitstellen verfügen. Die neue Integrierte Regionalleitstelle wird über neueste Kommunikations- und Fernmeldetechnik verfügen und somit einen schnellen und reibungsfreien Daten- und Informationsaustausch gewährleisten. Die Einführung des abhörsicheren Digitalfunks ist ebenfalls vorgesehen.
Lorenz Caffier: „ Als Innenminister liegt mir besonders am Herzen, dass die Helfer schnell dort sind, wo sie gebraucht werden. Dazu brauchen sie Arbeitsbedingungen, die sie mit diesem Neubau garantiert bekommen. Die Fördermittel sind bestens angelegt − in die Sicherheit unserer Bevölkerung.“
Die Gesamtkosten des Neubaus der Integrierten Regionalleitstelle Stralsund werden auf ca. 3,6 Mio. Euro beziffert.
Quelle: Ministerium für Inneres und Sport Mecklenburg-Vorpommern
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