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Premiere: H145 mit Fünfblattrotor und Rettungswinde bei der DRF Luftrettung

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Für einige Tage testete die DRF Luftrettung am Standort Freiburg die H145-Maschine. Die Erwartungen an den Helikopter mit Fünfblattrotor und Winde erfüllten sich beim Training. Ab sofort kommt er zum Einsatz.

Der neue Hubschrauber des Typs H145 mit Fünfblattrotor und Winde.
Der neue Hubschrauber des Typs H145 mit Fünfblattrotor und Winde. Foto: © DRF Luftrettung

Seit dem 17. April 2023 setzt die DRF Luftrettung in Freiburg einen neuen Hubschrauber ein: eine H145 mit Fünfblattrotor und festinstallierter Rettungswinde. Diese Kombination stellt eine Premiere für die DRF in Deutschland dar. Aufgrund des zusätzlichen Rotorblatts fliegt der neue Christoph 54 noch ruhiger, was sich positiv auf Patientinnen und Patienten sowie die Besatzung auswirkt. Damit treibt die DRF die Modernisierung ihrer Flotte deutlich voran.

Der erste Kontakt

Die Besatzung in Freiburg hatte beim Frühjahr-Windentraining mit den Bergwachten Schwarzwald und Württemberg sowie der DLRG Breisgau die Möglichkeit, den neuen Hubschrauber auf Herz und Nieren zu prüfen. Oliver Barth, Stationsleiter und Pilot der DRF Luftrettung in Freiburg verkündete, dass bereits elf Stützpunkte der DRF Luftrettung mit der neuen Fünfblatt-Technologie fliegen. „Wir sind aber die ersten, die ab heute eine H145 Fünfblatt mit Rettungswinde einsetzen“, erklärte er erfreut. „Wir sind sehr zufrieden, der neue Hubschrauber ist großartig.“

Sowohl Besatzung als auch Patientinnen und Patienten sollen vom Wechsel zur H145-Fünfblatt-Maschine profitieren. Sie reduziert nicht nur Vibrationen, sondern verfügt auch über eine höhere Ladungskapazität. Daher kann mehr Treibstoff getankt und die Flugreichweite erhöht werden. Das bietet sich besonders bei dringenden Einsätzen und Verlagerungen zwischen Kliniken an.

Der Freiburger Hubschrauber mit dem Funkrufnamen Christoph 54 ist seit Dezember 2019 als einziger ziviler Rettungshubschrauber in Baden-Württemberg mit einer Rettungswinde ausgestattet. Er fliegt täglich von 8.00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang. Im Umkreis von etwa 60 Kilometern erreicht die rot-weiße Maschine die Einsatzoorte in maximal 15 Flugminuten. Christoph 54 ist mit drei Personen besetzt (Pilot/-in, Notfallsanitäter/-in und Notarzt/-ärztin) und flog 2022 insgesamt 1.493 Einsätze. Hierbei wurde 52 Mal die Rettungswinde genutzt. Die 1993 gegründete Station feiert in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen.

DRL Luftrettung

 

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