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Übung: Chemieunfall in IGS Stromberg

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Am Samstag, den 06. April 2019,  probten die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Stromberg für einen Massenanfall von Verletzten (MANV). Ebenfalls war die Schnelleinsatzgruppe Betreuung (SEG-B) des Malteser Hilfsdienstes Bad Kreuznach involviert, um die verzahnten Einsatzmaßnahmen zu üben. 

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Foto: Team Medien Landkreis Bad Kreuznach

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Foto: Team Medien Landkreis Bad Kreuznach

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Foto: Team Medien Landkreis Bad Kreuznach

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Foto: Team Medien Landkreis Bad Kreuznach

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Foto: Team Medien Landkreis Bad Kreuznach

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Angenommenes Szenario: Freisetzung einer Chemikalie im Chemieunterricht 

Angenommenes Szenario war dabei die Freisetzung einer Chemikalie im Chemieunterricht der Integrierten Gesamtschule Stromberg. Der Lehrer wurde dadurch schwer und mehrere Schülerinnen und Schüler leicht verletzt. Insgesamt waren dabei 13 Personen von der Stofffreisetzung direkt betroffen.

Als das Personal des ersten Rettungswagens eintraf, wurde es von zwei Schülern des Schulsanitätsdienstes in Empfang genommen und in die bisher bekannte Lage eingewiesen. Da ein Gefahrstoff im Spiel war, alarmierte die Besatzung des Rettungswagens umgehend die Feuerwehr und die SEG-B. Kurze Zeit später liefen dann die Einsatzmaßnahmen in der Schule bereits auf Hochtouren. Während die Feuerwehr die betroffenen Lehrer, Schülerinnen und Schüler aus dem Gebäude rettete, bereiteten die Einsatzkräfte der SEG-B die Betreuungsmaßnahmen vor.

Lehrer, Schülerinnen und Schüler wurden zunächst in einem separaten Bereich gesammelt, da als erstes eine Dekontamination stattfinden musste. Dabei werden Schadstoffrückstände durch Entfernen von verunreinigter Kleidung und Duschmaßnahmen im Schadensbereich gehalten. Eine Verschleppung dieser gefährlichen Substanzen nach außen kann dadurch vermieden werden. Nach der Dekontamination wurden die Betroffenen dann der SEG-B übergeben, wo sie registriert und betreut wurden. Der schwer verletzte Lehrer wurde währenddessen nach der notärztlichen Erstversorgung vor Ort vom Rettungswagen zur weiteren Versorgung einem fiktiv nachalarmierten Rettungshubschrauber übergeben.

Gesamteinsatzleiter war dabei der Wehrleiter der VG Stromberg, Bernhard Schön. Abschnittsleiter der Feuerwehr war der Wehrführer der Feuerwehr Stromberg, Thomas Harig. Die SEG-B stand unter der Leitung des Leitenden Notarztes, Dr. Daniel Hass und des SEG-Leiters Normen Mietzker. Die Gesamtübungsleitung hatte Felix Görich, der die Lage ausgearbeitet und organisiert hatte. Als Übungsbeobachter waren Kreisfeuerwehrinspekteur Werner Hofmann, sein Amtskollege aus dem Landkreis Mainz-Bingen Rainer Jacobus sowie Mitglieder der Führungsgruppe-TEL des Landkreises Bad Kreuznach anwesend.

Übungsziel erreicht 

Sowohl Hofmann als auch Görich waren sich einig, dass das Übungsziel erreicht wurde. „Das Üben der notwendigen Führungs- und Kommunikationsstrukturen, die Verzahnung der Einsatzmaßnahmen von Feuerwehr und Sanitätsdienst und ein abgestimmtes Vorgehen ist essentiell für den Einsatzerfolg in solchen Einsatzlagen. Wenn man sich bei solchen Übungen kennengelernt hat und die Arbeit aufeinander abstimmt, werden zukünftige Realeinsätze viel erfolgreicher abzuwickeln sein. Die Übung hat genau dieses Ziel sehr gut erfüllt und somit die koordinierte Zusammenarbeit für die Zukunft gesichert“, resümierte Hofmann am Ende der Übung.

Quelle: Katastrophenschutz Landkreis Bad Kreuznach – Team-Medien

 

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