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WACKER Chemie setzt auf Magirus AirCore

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Der Chemiekonzern WACKER bestellte für die Werk-Feuerwehr am Standort Burghausen eine weitere Brandlöschturbine des Typs Magirus AirCore TAF35. Es ist bereits das zweite Gerät in der Ausführung als Raupengerät.

Die beiden AirCore TAF35 am WACKER-Produktionsstandort in Burghausen. (Foto: Magirus)

Die Werkfeuerwehr der WACKER Chemie AG hat einen Neuzugang im Löschzug: den Magirus AirCore TAF35. Seit Dezember 2015 ist eine erste Brandlöschturbine im bayerischen Burghausen im Einsatz. Offenbar überzeugte das Gerät, denn der weltweit operierende Chemiekonzern bestellte für seinen größten Produktionsstandort einen zweiten AirCore TAF35, der im März 2017 ausgeliefert wurde.

Die Brandlöschturbine in der Ausführung als Raupenfahrzeug ist eine sinnvolle Ergänzung des bestehenden Fuhrparks. Mittels eines Wechselladers kann diese schnell an jeden Einsatzort des weitläufigen Werkgeländes gebracht werden. „Nicht nur in punkto Sicherheit ist der AirCore ein echter Gewinn“, so Vincenzo Bucci, Fachgebietsleiter Abteilung Technik bei der WACKER Werkfeuerwehr in Burghausen.

Bei einem Einsatz im Sommer 2016 spielte der AirCore seine Stärken aus. In dem oberbayerischen Chemiewerk kam es zu einem Austritt einer ätzenden und leicht entzündlichen Flüssigkeit, welche unmittelbar in Brand geriet. Anfängliche Löschversuche brachten nur mäßigen Erfolg. Erst durch den Einsatz des AirCore TAF35 konnte der Brand binnen weniger Minuten vollständig gelöscht werden.

Effektives Arbeiten ohne Gefährdung der Einsatzkräfte

„Mit der Fernsteuerung konnten wir den AirCore TAF35 gefahrlos direkt an den Brandherd bewegen, dort die Turbine mittels Hubarm anheben und dank des eingebauten Kamerasystems gezielt an die Quelle des Brandes gelangen – und dies ohne die Einsatzkräfte in Gefahr zu bringen“, so der Technikleiter Bucci. „Wasser bzw. Schaum konnten somit gezielt und effizient zur direkten Brandbekämpfung eingesetzt werden. Dies schafft kein vergleichbares Löschfahrzeug auf dem Markt“, fasst Bucci zusammen. Besonders überrascht zeigte er sich vom geringen Geräuschniveau des AirCore TAF35, der eine effiziente Kommunikation unter den Einsatzkräften auch bei Maximalleistungen erlaubt.

In Zukunft soll der AirCore bei WACKER vor allem zur Absicherung von Rohrleitungsöffnungen oder bei Entstehungsbränden zum Einsatz kommen. Die Löschturbine verfügt über eine spezielle, patentierte Düsentechnik, die bis zu 1.500 l/min zu feinem Wassernebel zerstäubt. Dieser schirmt die Umgebung und den AirCore TAF35 vom Brandherd ab und schützt ihn somit vor Schäden.

Auf Grund der positiven Erfahrungswerte ist bei der WACKER Chemie auch ein Einsatz an anderen Produktionsstandorten im In- und Ausland denkbar. „Burghausen ist unser größtes Werk, sprich hier testen wir Techniken und Geräte wie den AirCore, die später auch für andere Produktionsstandorte eingesetzt werden können“, so Bucci.

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