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Tierrettung: Feuerwehr befreit Pferd aus Morast

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Am Sonntag, den 21. Juli 2019 waren etwa ein Dutzend Pferde von einer Weide ausgebrochen. Zwei der Tiere gelangten dabei in einen morastigen Tümpel in der Nähe der Nordrather Straße in Neviges. Da eines der beiden sich nicht selbst befreien konnte und zu versinken drohte, musste die Feuerwehr Velbert zur Tierrettung ausrücken.

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Tierrettung: Das Pferd drehte davor noch eine Runde durch den Tümpel. Foto: Feuerwehr Velbert

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Tierrettung: Das Pferd kam nicht gleich zu den Einsatzkräften der Feuerwehr, sondern drehte erst noch eine Runde durch den Morast. Foto: Feuerwehr Velbert

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Um 10:24 ging bei der Feuerwehr Velbert ein Alarm ein, woraufhin die hauptamtliche Wache und ein freiwilliger Löschzug ausrückten.  Als die Einsatzkräfte an Ort und Stelle eintrafen, steckte das Pferd bis zum Hals im Morast. Da es sich etwa 7 m von festem Untergrund entfernt von festem Untergrund befand, konnte man das Tier nicht ohne weiteres erreichen.

Schwierigkeiten bei der Bergung

Deshalb wurde eine Tierärztin und der Löschzug Dönberg der Feuerwehr Wuppertal nachgefordert, der über ein spezielles Tierrettungsgeschirr verfügt. Außerdem kamen benachbarte Landwirte hinzu. Diese stellten einen Teleskoplader zur Verfügung, um das Pferd so mit dem Geschirr aus dem Tümpel heben zu können.

Nachdem die Tierärztin an der Unfallstelle eingetroffen war, begannen die Feuerwehrleute, aus Bohlen und Balken einen provisorischen Steg zu bauen. Mit einer Wathose ausgerüstet, versuchte ein Kollege, sich darüber zu dem Pferd vorzuarbeiten.

Angesichts der vielen Einsatzkräfte machte sich das  Fluchttier davon – quer durch den Tümpel an dessen gegenüberliegende Seite. Das Problem dabei war, dass das Pferd dort überhaupt nicht mehr für die Einsatzkräfte erreichbar war.

Abschluss der Tierrettung

Das Pferd überlegte es sich allerdings glücklicherweise anders und näherte sich den Helfern so weit, dass diese ihm ein Zaumzeug anlegen konnten. Ohne weiteres technisches Gerät, aber mit vereinten Kräften – der Helfer und des Pferdes – konnte das Tier schließlich zurück auf festen Boden bugsiert werden. Dort wurde der Vierbeiner von seiner Besitzerin sowie der Tierärztin in Empfang genommen und die Feuerwehr konnte den Einsatz nach rund zwei Stunden beenden.

Reinhard Lüdeke

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