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Ausgedehnter Wohnungsbrand in Kevelaer

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Als die Feuerwehr eintraf, brannte die Wohnung im Obergeschoss bereits in voller Ausdehnung. Die Erstinformation, dass noch Personen im Gebäude vermisst werden, bestätigte sich zum Glück nicht. Es wurden jedoch fünf Personen bei dem Feuer verletzt.

Ausgebranntes Obergeschoss (Foto: FW Kevelaer)

In der Nacht auf den 01.11.2018 um 23.22 Uhr wurde die Feuerwehr Kevelaer (LK Kleve, NRW) zu einem Wohnungsbrand in den Stadtteil Wetten alarmiert. Aufgrund der Meldung an die Leitstelle wurden schon im ersten Schritt die Löschzüge Stadtmitte, Wetten und Twisteden zur Einsatzstelle alarmiert.

Bereits beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte musste ein Wohnungsbrand im ersten Obergeschoss in voller Ausdehnung bestätigt werden. Die Erstinformation, dass noch Personen im Gebäude vermisst werden, bestätigte sich zum Glück nicht. Es wurden jedoch fünf Personen bei dem Feuer verletzt, diese befanden sich während der Brandentstehung im Gebäude. Die Bewohner wurden umgehend durch den ebenfalls vor Ort befindlichen Rettungsdienst versorgt und betreut.

Angriff

Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz wurden zur Brandbekämpfung in das Gebäude geschickt, während von außen ebenfalls Löschmaßnahmen eingeleitet wurden. Durch die Trupps im Inneren des Gebäudes konnte ein Vogel welcher als Haustier gehalten wurde unversehrt gerettet werden. Für eine Katze die sich ebenfalls im Gebäude befand, kam jedoch jede Rettung zu spät.

Schwere Verbrennungen

Aufgrund schwerer Brandverletzungen eines Bewohners, wurde ein Rettungshubschrauber der Bundeswehr aus Nörvenich (Kreis Düren) angefordert. Nach der Erstversorgung des Brandverletzten wurde dieser mittels Rettungshubschrauber einer Spezialklinik in Bochum zur weiteres Versorgung zugeführt. Drei weitere betroffene Personen wurden mit Rauchgasvergiftungen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Ein fünfter konnte nach kurzer Untersuchung durch den Rettungsdienst die Einsatzstelle selbstständig verlassen.

Gegen 01:45 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Die Nachlöscharbeiten und eine Brandsicherheitswache dauerten jedoch bis in den frühen Donnerstagmorgen an. Im Einsatz waren rund 70 Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdienst, Feuerwehr, dem deutschen roten Kreuz und der Notfallseelsorge. Das Gebäude wurde durch den Brand stark beschädigt und ist nicht mehr bewohnbar.

FW Kevelaer

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