BAB 3: Geisterfahrer verursacht Unfall
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Die Feuerwehr Ratingen, der Rettungsdienst sowie der Notarzt wurden am Dienstagabend zu einem Unfall mit eingeklemmten Personen alarmiert. Ursächlich für den Unfall war ein Fahrer, der die Autobahn in verkehrter Richtung befuhr und mit ca. 120 km/h mit einem anderen Fahrzeug kollidierte. Das schnelle Vorankommen der Einsatzkräfte wurde durch abgestellte Fahrzeuge, aufgebaute Campingstühle und sich außerhalb der Fahrzeuge befindliche Personen teilweise erheblich gestört.
Am Dienstag (12.6. 2018) um 20:10 Uhr wurde die Feuerwehr Ratingen, der Rettungsdienst der Städte Ratingen/Heiligenhaus sowie der Notarzt aus Ratingen auf die BAB 3 in Fahrtrichtung Oberhausen zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen alarmiert. Ursächlich für den folgeschweren Unfall war ein Fahrer, der die Autobahn in verkehrter Richtung befuhr und mit ca. 120 km/h mit einem anderen Fahrzeug kollidierte.
Bei dem Unfall wurden sowohl der Verursacher als auch ein weiterer beteiligter Fahrzeuglenker schwer, aber nicht lebensgefährlich, verletzt. Wegen des Unfallmechanismus wurde der schon von der Leitstelle des Kreises Mettmann in Bereitstellung beorderte zweite Notarzt zur Einsatzstelle alarmiert, damit die individualmedizinische Versorgung beider Betroffener sichergestellt werden konnte.
Umgehend wurden beide Verletzten durch die Kräfte des Rettungsdienstes und der Feuerwehr sowie den Notärzten versorgt und in Spezialkrankenhäuser nach Duisburg und Essen transportiert. Die Feuerwehr stellte den Brandschutz an den Fahrzeugen sicher, auslaufende Betriebsmittel wurden abgestreut und das Eintreffen der Abschlepper erwartet. Die Einsatzstelle erstreckte sich auf eine Länge von über 100 Metern auf alle drei Fahrspuren, welche mit Trümmerteilen der beiden Fahrzeuge übersät war. Diese wurden in Zusammenarbeit mit der stark vertretenen Polizei für die Dokumentation der Unfallaufnahme geräumt.
Schwierige Anfahrt
Das schnelle Vorankommen der Einsatzkräfte wurde durch abgestellte Fahrzeuge, aufgebaute Campingstühle und sich außerhalb der Fahrzeuge befindliche Personen teilweise erheblich gestört, von einer Rettungsgasse konnte man hier nicht sprechen! Glücklicherweise führte das etwas verzögerte Eintreffen der Rettungskräfte nicht zum Schaden der Unfallbeteiligten.
Für die Zeit der Unfallaufnahmen der Autobahnpolizei wurde die Autobahn in Richtung Oberhausen vollständig gesperrt, es bildete sich ein kilometerlanger Stau.
Warum der Fahrer die Autobahn in verkehrter Richtung befuhr ist zurzeit noch nicht geklärt, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Im Einsatz
Im Einsatz waren der Löschzug der Berufsfeuerwehr, der Löschzug der freiwilligen Feuerwehr aus Hösel & Eggerscheidt, der Rettungsdient der Städte Ratingen und Heiligenhaus sowie die Notärzte aus Ratingen und Mettmann.
D. Roßmeier/FW Ratingen
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