Superbanner_Vergaberecht_KW44
Skyscraper_Kalender_KW44

Bergretter waren vom 24. bis 26. Juli stark gefordert

2024_7-8

Mehr aktuelle Beiträge und Einsatzberichte finden Sie in:
FEUERWEHR | RETTEN – LÖSCHEN – BERGEN
Deutschlands große Feuerwehrzeitschrift
JETZT LESER/-IN WERDEN

Das schöne Wetter der letzten Wochen und die Sommerferien locken viele Menschen in die Natur. Dass dabei nicht jeder Ausflug unverletzt ausgeht, zeigt die Einsatzbilanz der Bergwacht Schwarzwald. Denn die Bergretter waren am Wochenende vom 24. Juli bis zum 26. Juli 2020 gut beschäftigt.

Am Wochenende stark gefragt: die Bergretter der Bergwacht Schwarzwald e. V. Foto: Bergwacht Schwarzwald e. V.

Am 25. Juli 2020 wurde um 13.01 Uhr die Bergwacht Ortsgruppe Furtwangen zu einer Wanderin alarmiert, die auf dem Schwarzwaldbahn Erlebnispfad bei Triberg gestürzt war. Sie hatte sich das Sprunggelenk verletzt und musste aus dem Gelände zum straßengebundenen Rettungsdienst transportiert werden.

Um 13.47 Uhr erging ein Einsatzalarm an die Bergwacht Waldkirch. Unterhalb der Drachenflieger-Startrampe auf dem Kandel war ein Gleitschirmflieger direkt nach dem Start in einer Buche notgelandet. Dabei zog er sich Schürfwunden zu. Pilot und Fluggerät mussten aus etwa 25 Metern Höhe und sehr steilem Gelände gerettet werden. Bereits am 24. Juli 2020 hatten die Waldkircher Bergretter einen 45-jähriger Gleitschirmflieger unverletzt aus einem Baum gerettet.

Mit Windenrettung und Gebirgstrage ins Krankenhaus

Auch die Bergwacht Schönau rückte am 25. Juli 2020 zu einem verunfallten Gleitschirmflieger aus. Eine Gruppe von vier Personen, die die harte Landung des Piloten beobachtet hatten, leisteten Ersthilfe: Sie setzten um 14.16 Uhr einen Notruf ab und teilten sich anschließend auf. Zwei Personen liefen zum abgestürzten Piloten. Die anderen zwei begaben sich zur nächsten Straße. Von dort aus wiesen sie die Rettungsfahrzeuge ein. Der Rettungsdienste versorgte den Patienten, bevor sie ihn in einer Windenrettung in das nächstgelegene Krankenhaus brachten.

Um 15.45 Uhr rettete die Ortsgruppe Pforzheim eine Wanderin in der Wolfsschlucht bei Hirsau. Sie war mehrere Meter in steilem Waldgelände gestürzt. Ein Helikopter-Windeneinsatz war aufgrund des starken Bewuchses nicht möglich. Deshalb musste die Bergwacht die Patientin mit Gebirgstrage und Seilsicherung über fünf Standplätze rund 250 m den Waldhang bis zur Straße hinauf transportieren. Danach brachte ein Rettungshubschrauber sie ins Krankenhaus.

Bergretter auch am 26. Juli 2020 gefordert

Am Sonntag, den 26. Juli 2020 stürzte gegen 13 Uhr ein 15-jähriger Mountainbiker auf der Downhillstrecke „Königsfelder Drop“ und verletzte sich dabei an der Schulter. Der Notarzt und die Besatzung des Rettungswagens erreichten den Patienten zu Fuß und versorgten ihn medizinisch. Anschließend brachten ihn die Bergretter der Ortsgruppe Furtwangen mit Hilfe von Schaufeltrage, Vakuummatratze und Geländefahrzeug aus dem unwegsamen Gelände.

Um 16.31 wurden die Ortsgruppen Freiburg und Hochschwarzwald zu einer Wanderin zwischen Höfener Hütte und Falkensteig alarmiert. Denn sie hatte sich bei einem Sturz das Sprungelenk verletzt. Ein Einweiser vor Ort half dabei, die Patientin schnell zu erreichen. Nach der medizinischen Erstversorgung wurde sie von den Bergrettern mit Hilfe der Gebirgstrage bis zur Straße transportiert und dort dem DRK-Rettungswagen übergeben.

Bergwacht Schwarzwald e. V. 
Judith Joos

Mehr Infos

Sie wollen regelmäßig aktuelle Einsatzberichte, Techniknews und Fahrzeuginfos der FEUERWEHR erhalten? Dann melden Sie sich jetzt für unseren kostenlosen E-Mail-Newsletter an!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert