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Bochum: Dach brennt in voller Ausdehnung

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Am frühen Samstagmorgen kam es an einem Mehrfamilienhaus in der Bochumer Innenstadt zu einem Dachstuhlbrand. Die Löscharbeiten gestalteten sich äußerst schwierig, da akute Einsturzgefahr bestand.

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Brand eines Dachstuhls in der Bochumer Innenstadt (Foto: FW Bochum)

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Brand eines Dachstuhls in der Bochumer Innenstadt (Foto: FW Bochum)

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Brand eines Dachstuhls in der Bochumer Innenstadt (Foto: FW Bochum)

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Brand eines Dachstuhls in der Bochumer Innenstadt (Foto: FW Bochum)

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Brand eines Dachstuhls in der Bochumer Innenstadt (Foto: FW Bochum)

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Am Samstag (17.2. 2018) um 3.33 Uhr meldeten Anwohner der Oskar-Hoffmann-Straße aus dem gegenüberliegenden Gebäude Flammenschein aus dem Dach des viergeschossigen Mehrfamilienhauses. Beim Eintreffen des Löschzuges der Innenstadtwache brannte das Dach des Gebäudes bereits in voller Ausdehnung. Flammen schlugen meterhoch in den Nachthimmel, Dachziegel zerplatzten, fielen auf den Gehweg und der Brand drohte auf die Nachbargebäude überzugreifen.

Da sich viele der Bewohner des Hauses noch in ihren Wohnungen befanden, wurden diese zunächst durch die Einsatzkräfte in Sicherheit gebracht. Die Bewohner des ausgebauten Dachgeschosses hatten sich glücklicherweise bereits selbst gerettet. Alle Bewohner blieben unverletzt und wurden in einem Bus der Bogestra untergebracht und betreut. Auch die Bewohner der Nachbargebäude wurden vorsichtshalber in Sicherheit gebracht und ebenfalls betreut.

Löschangriff

Parallel zur Menschenrettung begannen die Einsatzkräfte mit dem Löschangriff. Über zwei Drehleitern sowie im Inneren des Gebäudes wurden insgesamt fünf Strahlrohre eingesetzt. Durch diesen massiven Löschangriff konnte ein Übergreifen des Brandes verhindert werden. Nach gut einer Stunde war der Brand unter Kontrolle.

Das Gebäude ist vorläufig nicht bewohnbar, die Stadtwerke schalteten die Stromversorgung und Gasversorgung des Hauses ab. Die Bewohner des Brandhauses sind mittlerweile alle bei Bekannten oder in Hotels untergekommen. Die beiden Nachbargebäude sind weiter bewohnbar, lediglich zum Dachbereich wurden diese leicht beschädigt.

Schwierige Nachlöscharbeiten

Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich schwierig, da große Teile des Daches eingestürzt bzw. einsturzgefährdet sind. Um Brandnester abzulöschen wurde der Bereich mit Schaum abgedeckt. Dennoch mussten immer wieder aufflammende Brandnester gezielt abgelöscht werden. Wegen der akuten Einsturzgefahr kam am Vormittag noch ein Teleskopmast der Werkfeuerwehr ThyssenKrupp Steel zum Einsatz. Mit dessen Hilfe konnten die letzten Brandnester abgelöscht werden. Um 14.05 Uhr konnte der Feuerwehreinsatz nach über 10 Stunden beendet werden.

Im Einsatz

Insgesamt waren über 90 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr mit rund 20 Fahrzeugen an den Löscharbeiten beteiligt. 32 Atemschutzgeräte, fünf Strahlrohre, drei Schaumrohre, mehrere hundert Meter Schlauchmaterial, zwei Drehleitern und der Teleskopmast wurden benötigt, um den Brand zu löschen. Versorgt wurden die Einsatzkräfte sowie die Bewohner der betroffenen Häuser durch das DRK Bochum.

Red. mit FW Bochum

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