Dachstuhlbrand fordert zwei Brandverletzte
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Bei einem Zimmer- und anschließenden Dachstuhlbrand in Bremervörde am 21. Juli 2023 erlitten zwei Bewohner Brandverletzungen. Die Brandbekämpfung erfolgte im Innen- und Außenangriff und nahm rund zwei Stunden in Anspruch.
Einsatz zum „Feuer F 2“
Es war ein Feuer mit schneller Ausbreitung: Am Morgen des 21. Juli 2023 kam es zunächst zu einem Zimmerbrand in Bremervörde (LK Rotenburg/Wümme, NI). Das Feuer in einem Haus in der Straße „Neues Feld“ griff schnell auch auf den Dachstuhl über. Als die Feuerwehr eintraf, schlugen bereits Flammen daraus hervor. Der Notruf war gegen 4.00 Uhr bei der zuständigen Rettungsleitstelle Zeven eingegangen. Abgesetzt hatten in Nachbarn, die neben den Hilferufen der Bewohner/-innen auch das laute Platzen der Dachpfannen alarmiert hatte.
Zwei Brandverletzte
Die Leitstelle alarmiert die Schwerpunktfeuerwehr Bremervörde sowie die Ortsfeuerwehren Hönau-Lindorf und Nieder Ochtenhausen, da nicht klar war, ob noch Personen im Gebäude waren. Als die ersten Einsatzkräfte das betroffene Einfamilienhaus erreichten, hatten sich dessen sieben Bewohner/-innen allerdings bereits alle selbstständig in Sicherheit bringen können. Dadurch konnten sich die Atemschutztrupps im Innenangriff vollends auf die Brandbekämpfung konzentrieren. Weil drei Wehren vor Ort waren, standen dafür genügend Atemschutzgeräteträger/-innen zur Verfügung. Zwei Bewohner hatten im Vorfeld selbst Löschversuche unternommen und sich dabei leichte Brandverletzungen und Rauchgasintoxikationen zugezogen. Der Rettungsdienst des DRK Bremervörde transportierte beide in die OsteMed Klinik Bremervörde.
Zusätzlich zum Innenangriff lief Einsatzleiter Holger Naubert eine Drehleiter einsetzen. Mit deren Hilfe konnten weitere Kräfte im Außenangriff das Dach öffnen und von dort aus löschen. Rund zwei Stunden waren die Feuerwehren im Einsatz, eher sie wieder einrücken konnten. Nach zwei Stunden konnten alle Einsatzkräfte wieder einrücken. Feuerwehren und Rettungsdienst des DRK stellten zusammen 54 Einsatzkräfte.
Frank Bartmann, Stadtfeuerwehr Bremervörde
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