Dachstuhlbrand in Hamburg
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Die Hamburger Feuerwehr wurde am Donnerstag zu einem Feuer im Dachbereich eines mehrgeschossigen Wohnhauses alarmiert. Vor Ort brannte der Dachstuhl in voller Ausdehnung. Zwei Personen sollten sich noch in dem Gebäude aufhalten.
Der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg wurde am Donnerstag (22.3. 2018) von mehreren Anrufern über Notruf 112 ein Feuer im Dachbereich eines dreigeschossigen Wohnhauses gemeldet. Wegen der vielen Meldungen wurde vom Lagedienstführer auf FEU2 erhöht.
Es brannte der Dachstuhl eines dreigeschossigen Mehrfamilienhauses (15m x 25m) mit sechs Wohneinheiten in ganzer Ausdehnung. Da zwei Personen noch im Gebäude sein sollten, wurde die Alarmstufe auf „Menschenleben in Gefahr erhöht“.
Personensuche
Bei der zuerst durchgeführten Personensuche wurden aus dem 1. Obergeschoss zwei Personen gerettet. Die Patienten (Verdacht auf Rauchgasvergiftung) wurden nach rettungsdienstlicher Erstversorgung mit dem einem Rettungswagen ins AK Altona befördert.
Die Brandbekämpfung wurde mit vier C-Rohren im Innen- und Außenangriff durchgeführt. Das Dach musste großflächig aufgenommen werden. Wegen der nicht mehr tragfähigen Holzbalkengecken gestaltete sich der Innenangriff sehr schwierig und musste mit großer Vorsicht vorgetragen werden. Die Wohnungen wurden temporär für nicht bewohnbar erklärt.
Herzinfarkt
Während der Löscharbeiten klagte ein Nachbar aus Hausnummer 32 über Brustschmerzen. Er wurde mit Verdacht auf Herzinfarkt notarztbegleitet mit einem Rettungswagen ins AK-Altona befördert.
Eingesetzt waren 67 Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr.
FW Hamburg
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