Disponent begleitet Geburt per Telefon
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Eine nicht ganz alltägliche Situation erlebte ein Disponent der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg in der Nacht auf den 10. Dezember 2020. Denn eine schwangere Frau meldete zunehmende Wehen. Allerdings stellte sich heraus, dass der Geburtsvorgang schon sehr weit fortgeschritten war. Der Disponent musste somit Geburtshilfe über Telefon leisten.
Gegen 2.10 Uhr in der Nacht auf den 10. Dezember 2020 erreichte die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg (HH) ein Hilferuf über die Notrufnummer 112. Dabei meldete eine Schwangere zunehmende Wehentätigkeiten. Zunächst nahm der Disponent eine strukturierte Notrufabfrage vor. Anschließend alarmierte er einen Rettungswagen der Feuer- und Rettungswache Sasel mit dem Stichwort „Notfall“. Dieser machte sich umgehend auf den Weg in den Grönlander Damm nach Hamburg Rahlstedt. Der Disponent blieb währenddessen in der Abfrage und betreute die am Einsatzort befindlichen Personen.
Um mehr Informationen zu bekommen, stellte er weitere Fragen. Dabei fand er heraus, dass die Geburt schon weit fortgeschritten war. Der Disponent betreute die Personen weiter und gab Hilfestellung über das Telefon. Infolgedessen brachte die Frau wenige Minuten nach dem Beginn des Notrufs um 2.17 Uhr ein gesundes Mädchen zur Welt. Inzwischen traf auch der Rettungswagen ein. Dessen Besatzung untersuchte anschließend sowohl Kind als auch Mutter und brachte beide in ein geeignetes Krankenhaus.
Die Feuerwehr Hamburg wünscht der neuen Erdenbürgerin einen guten Start ins Leben mit viel Gesundheit!
Dennis Diekmann
Feuerwehr Hamburg
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