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Einfamilienhaus im Vollbrand

2024_7-8

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Ein weit entfernt wohnender Anrufer hatte Feuerschein gesehen und die Feuerwehr informiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte befand sich das betroffene Holz-Gebäude im Vollbrand. Landwirte unterstützten mit ihren Güllefässern bei der Löschwasserversorgung, da der Einsatzort mehrere Kilometer vom Hydrantennetz entfernt lag.

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Einsatz an der Kupferdreher Straße (Foto: FW Velbert)

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Einsatz an der Kupferdreher Straße (Foto: FW Velbert)

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Einsatz an der Kupferdreher Straße (Foto: FW Velbert)

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An der Kupferdreher Straße im Velberter Stadtteil Langenberg kam es am Montag (5.11.2018) zum Brand eines Einfamilienhauses. Ein weit entfernt wohnender Anrufer hatte Feuerschein gesehen und gegen 21.38 Uhr die Feuerwehr informiert. Bereits auf der Anfahrt über die Nierenhofer Straße konnte die hauptamtliche Wache deutlich ein Feuer unterhalb des Windrades erkennen. Außerdem gingen weitere telefonische Brandmeldungen ein, so dass zusätzlich zu den freiwilligen Kräften des Einsatzbereiches Langenberg der Schlauchwagen zur Wasserförderung über lange Wegestrecken in das weitläufige Gelände im Außenbereich der Stadt alarmiert wurde. Einzige Zufahrt zum Brandobjekt war ein nur schlecht befahrbarer, über ein Kilometer langer Feldweg.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte befand sich das betroffene Gebäude, ein zum großen Teil aus Holz erbautes Einfamilienhaus mit Erdgeschoß und ausgebautem Dachgeschoß, im Vollbrand. Die 84-jährige Bewohnerin hatte das Gebäude bereits verlassen, sie wurde vom Rettungsdienst wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung untersucht und anschließend zum Klinikum Niederberg transportiert, das sie jedoch noch in der Nacht wieder verlassen konnte.

Angriff

Unterdessen bekämpften mehrere, zum Teil unter Atemschutz arbeitende Trupps die Flammen mit insgesamt zwei C-Rohren und einem B-Rohr, zunächst über die in den Fahrzeugen mitgeführten Löschwassertanks, später über die mehr als eineinhalb Kilometer lange Schlauchleitung, die von der Nierenhofer Straße bis zur Einsatzstelle aufgebaut wurde. Außerdem wurde die Löschwasserversorgung über mehrere, bis zu 14.000 Liter fassende Wasserfässer sichergestellt, die örtliche Landwirte umgehend zum Brandort gebracht hatten. Dabei war der Löschangriff lediglich von außen möglich, eine Brandbekämpfung im Innern des Gebäudes kam aufgrund der fortgeschrittenen Ausbreitung der Flammen und dem teilweisen Einsturz des Hauses nicht mehr in Frage. Allerdings gelang es den Trupps, mehrere Propangasflaschen, die neben bzw. in einem Verschlag unter dem Gebäude gelagert waren, aus dem Gefahrenbereich zu bringen. Des Weiteren wurde eine verletzte Katze geborgen und in ein örtliches Tierheim gebracht. Die Stadtwerke waren ebenfalls vor Ort und schalteten das Gebäude stromlos.

Bagger im Einsatz

Da die Glutnester unter den Trümmern des Einfamilienhauses nicht zu erreichen waren, legte am frühen Morgen der Bagger eines nahegelegenen Bauunternehmens die immer wieder aufflammenden Brandherde frei. Nach über sieben Stunden übergab die Feuerwehr den Einsatzort schließlich an die Polizei, die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen hat. Aufräumarbeiten und eine Nachkontrolle nahmen weitere Zeit bis in den späten Vormittag in Anspruch.

Vor Ort waren neben der hauptamtlichen Wache drei freiwillige Löschzüge aus Langenberg und Velbert-Mitte, des Weiteren ein Abrollbehälter Atemschutz aus Ratingen, ein Rettungswagen aus Essen sowie ein zweiter Schlauchwagen aus Mettmann, dessen Einsatz aber nicht mehr erforderlich war.

FW Velbert

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