Einsatzreicher Sonntag für die Feuerwehr Iserlohn
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Im Laufe des Sonntags (22.4. 2018) ereigneten sich einige Einsätze zu denen die Feuerwehr Iserlohn ausrücken musste. An drei Einsatzstellen kamen Personen zu Schaden.
Los ging es für die Einsatzkräfte um 12:46 Uhr. Aus dem Arkadenhaus am Konrad-Adenauer-Ring wurde ein Wohnungsbrand gemeldet. Laut Anrufer sollten sich noch Personen in der betreffenden Wohnung befinden und um Hilfe rufen. Vor Ort stellte sich alles glücklicherweise weniger dramatisch dar. In einer Wohnung im vierten Obergeschoss waren Teile einer Mikrowelle in Brand geraten und hatten einen nebenstehenden, hölzernen Brotkasten entzündet. Beim Eintreffen des ersten Löschzuges war der Brand bereits gelöscht und die Bewohnerin aus ihrer Wohnung geführt worden. Mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation wurde die Dame vorsorglich vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert. Die Kräfte der Feuerwehr lüfteten lediglich die Wohnung und konnten im Anschluss den Einsatz beenden.
Fahrzeug und Dachstuhl in Flammen
Der nächste Einsatz wurde um 16:36 Uhr von der BAB 46 gemeldet. In der Autobahnausfahrt Letmathe, die parallel zum Waldstadion verläuft, brannte ein silberner Peugeot 307 in voller Ausdehnung. Während sich die Einsatzkräfte noch auf der Anfahrt befanden, ereilte die Einsatzzentrale der nächste Notruf. Durch einen Blitzschlag, vorausgegangen war ein Gewitter, brannten in der Sonneckenstraße Teile eines Dachstuhls. Die Kräfte teilten sich auf: Während die Besatzung des Tanklöschfahrzeuges den brennenden PKW übernahm, fuhr der Rest des Löschzuges die Sonneckenstraße an. Der PKW wurde unter Vornahme eines Rohres abgelöscht. Es entstand am Fahrzeug Totalschaden, verletzt wurde hierbei aber niemand. Für die Dauer der Löscharbeiten war die Autobahn-Anschlussstelle Letmathe in Fahrtrichtung Hagen gesperrt.
Zur Brandbekämpfung an dem Dachstuhl in der Soenneckenstraße kamen neben der Drehleiter mehrere Trupps unter Atemschutz zum Einsatz. Sie konnten den Brand mit zwei C-Rohren unter Kontrolle bringen. Für die Nachlöscharbeiten mussten Wände und Decken geöffnet werden, hierbei wurden mehrere Wohneinheiten des Mehrfamilienhauses in Mitleidenschaft gezogen. Während der Löscharbeiten kam es zu einem Schlauchplatzer. Hierbei wurde ein Feuerwehrmann verletzt und musste zur stationären Aufnahme ins Krankenhaus gebracht werden.
Kollision mit Gegenverkehr
Weiter ging es um 18:28 Uhr. Auf der Sümmerner Straße verlor ein Sportwagenfahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet in den Gegenverkehr. Dort kollidierte er mit einem weiteren Fahrzeug und wurde in den Straßengraben katapultiert. Bei dem Zusammenprall wurden insgesamt drei Personen schwer verletzt, darunter ein 10 Jahre altes Kind. Alle Beteiligten wurden vom Rettungsdienst versorgt und in umliegende Krankenhäuser transportiert. An beiden Unfallfahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Zum genauen Unfallhergang hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Die Sümmerner Straße musste für gut 90 Minuten gesperrt werden.
Bei sämtlichen Einsätzen erhielt die Berufsfeuerwehr Iserlohn Unterstützung von den ehrenamtlichen Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr.
FW Iserlohn
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