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Berufsfeuerwehr Würzburg bewältigt einsatzreichen Tag

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Der Dienstag, 22. Oktober 2019, verlangte der Berufsfeuerwehr Würzburg einiges ab. Von der landwirtschaftlichen Großdemonstration über einen Brand im Industriegebiet bis hin zum Gefahrguteinsatz war das volle Programm geboten. Resümee eines einsatzreichen Tages. 

Ein HLF 20 der Berufsfeuerwehr Würzburg (Symbolbild). Foto: Thomas Birkner

Traktoren am Morgen

Für die Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr, Polizei und Ordnungsamt begann der Tag mit einer Großdemonstration im Stadtgebiet, die jedoch nur den ersten Einsatzschwerpunkt des Tages darstellte. Ursprünglich war eine landwirtschaftliche Demonstration mit Beteiligung von rund 50 Traktoren geplant. Doch dann reisten stattdessen über 600 Teilnehmer mit ihren Traktoren an. Dadurch kam der Verkehr an diversen Verkehrsknotenpunkten und in einigen Stadtteilen zum erliegen. Auch die Straßen um die Hauptfeuerwache waren betroffen.

Aufgrund dieser Situation war es den Rettungskräften zwischenzeitlich unmöglich, in einzelne Bereiche in einer angemessenen Zeit vorzudringen. Deshalb unterstützen die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr den Rettungsdienst während dieser Zeit bei Notfalleinsätzen.

Unterstützung der FW Schweinfurt durch Sondergerät

Während sich der Verkehr in der Stadt noch beruhigte, kam es bereits zu einem folgenschweren Brand in einem Industriegebiet in Schweinfurt. Weil die dortigen Einsatzkräfte Unterstützung durch Sonderlöschmittel benötigten, begab sich eine Spezialeinheit der Berufsfeuerwehr nach Schweinfurt. Dabei hatten sie Sondergerät an Bord, nämlich einen Abrollbehälter Inertisierung.

Einsatz für den Gefahrgutzug der Berufsfeuerwehr

Kurz darauf erfolgte eine Alarmierung des Gefahrgutzugs der Berufsfeuerwehr. Die Einsatzkräfte rückten dabei zur Bundesautobahn A3 aus. Denn zwischen den Anschlussstellen Helmstadt und Kist war ein schwerer Lkw-Unfall gemeldet. Hierbei wurden eine eingeklemmte Person und zudem auslaufendes Gefahrgut gemeldet. Allerdings konnten die ersten Einsatzkräfte teilweise Entwarnung geben: Sie meldeten zurück, dass kein Gefahrgutaustritt vorliege. Deshalb konnten die Kräfte der Berufsfeuerwehr ihre Einsatzfahrt wieder abbrechen.

Doch damit war die Arbeit für die Würzburger Berufsfeuerwehr noch nicht getan: Die Einsatzkräfte bewältigte nicht nur diese weniger alltäglichen Einsatzereignisse,  sondern zudem auch noch einige Brandmeldealarme und Tierrettungen.

Leitender Branddirektor Harald Rehmann, Amt für Zivil- und Brandschutz der Stadt Würzburg

Florian Fastner, Feuerwehr Würzburg

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