Fahrradunfall an Baustelle in München
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Am Nachmittag des 3. Juni 2021 verletzte sich eine 59-jährige Radfahrerin bei einem Fahrradunfall in der Münchener Balanstraße schwer. Um sie zu retten, nutzte die Berufsfeuerwehr München eine nicht alltägliche Einsatzmöglichkeit für ihre Drehleiter.
Eine 59-Jährige radelte am Nachmittag des 3. Juni die Balanstraße in München gemeinsam mit ihrem Partner entlang. Dort kamen sie auch zu einer Baustelle. Diese war vorschriftsgemäß gesichert. Allerdings ereignete sich dennoch ein folgenschwerer Unfall. Denn die Dame durchbrach eine, den Bereich schützende, Absperrung. Infolgedessen stürzte sie ca. fünf Meter tief in die dort befindliche Baugrube.
Durch den Sturz landete sie mit dem Kopf zwischen den in der Baugrube verlaufenden Fernwärmeleitungen. Infolgedessen zog sie sich schwere Verletzungen am Rücken zu. Ein Passant hatte den Fahrradunfall beobachtet und sprang umgehend in die Baugrube. Anschließend leistete er Erste Hilfe. Als ein Rettungswagen sowie ein Notarztteam vor Ort eintrafen, übernahmen diese die Versorgung der Patientin. Um die 59-Jährige möglichst schonend aus der Baugrube herauszubekommen, nutzte die Berufsfeuerwehr München ihre Drehleiter. Diese kam als Kran zum Einsatz und so brachten die Einsatzkräfte die schwer verletzte Dame zurück an die Oberfläche. Danach brachte der Rettungsdienst die Dame in den Schockraum einer Münchener Klinik. Nachdem die Polizei ihre Unfallaufnahme abgeschlossen hatte, sicherten die Kräfte der Feuerwehr die Baustelle wieder ordnungsgemäß ab.
Im Einsatz befanden sich Kräfte der Berufsfeuerwehr München.
Feuerwehr München
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