Feldscheune in einem Wald abgebrannt
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Am Nachmittag des 27. August 2020 meldeten mehrere Anrufer eine schwarze Rauchwolke aus einem Waldgebiet der Gemeinde Burgthann. Sofort bestand deshalb die Befürchtung, es könne sich um einen Waldbrand handeln. Deswegen alarmierte die Integrierte Leitstelle Nürnberg mehrere Feuerwehren. Als Ursache stellte sich schließlich eine brennende Feldscheune heraus.
Am 27. August 2020 stand eine dunkle, weit sichtbare schwarze Rauchsäule über einem weitläufigen Waldgebiet der Gemeinde Burgthann (LK Nürnberger Land, BY). Mehrere Anrufer meldeten dementsprechend um 15.15 Uhr einen größeren Waldbrand bei der ILS Nürnberg. Daraufhin alarmierte diese umgehend die Wehren aus Burgthann, Mimberg, Ezelsdorf, Feucht, Pfeifferhütte und Schwarzenbruck sowie die Führungskräfte der Kreisbrandinspektion Nürnberger Land. Beim Eintreffen der ersten Wehren entdeckten die Trupps jedoch keinen Waldbrand, sondern eine in Vollbrand stehende Feldscheune in unwegsamem Gelände.
Lange Löschwasserversorgung zur Feldscheune
Sofort begannen die Einsatzkräfte mit einem Löschangriff. Dazu setzen sie ein B- und vier C-Rohre ein. Ziel war es dabei unter anderem, eine Ausbreitung des Feuers auf den angrenzenden Wald zu verhindern. Denn aufgrund der vorangegangenen, heißen Sommerperiode bestand hier durchaus eine berechtigte Sorge.
Um die Wasserversorgung sicherstellen zu können, musste die Feuerwehr eine Förderstrecke von einigen Hundert Metern durch eine Wohnsiedlung verlegen. Bis diese fertiggestellt war, versorgten zuvor jedoch mehrere Löschfahrzeuge die Löschrohre mit Wasser. Weiterhin war auch ein TLF 4000 zur Versorgung vor Ort. Trotz aller Löschbemühungen zerstörte das Feuer letztlich die aus Holz bestehende, leere Scheune komplett. Infolgedessen stürzte diese ein. Eine Ausbreitung des Feuers auf die ausgetrocknete Waldfläche konnte dagegen allerdings verhindert werden. Nach rund 60 min befand sich das Feuer dann unter Kontrolle. Inzwischen hatte die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Zudem verletzte sich bei diesem Scheunenbrand niemand.
Thomas Birkner
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