Fettbrand in Metzgerei: Metzger mit Rauchgasvergiftung
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Am 24. März 2020 rückte die Berufsfeuerwehr München zu einem Einsatz am berühmten Viktualienmarkt aus. Dort war es zuvor zu einem Fettbrand in einer Metzgerei gekommen. Der 30-jährige Metzger erlitt bei eigenen Löschversuchen eine leichte Rauchgasvergiftung.
Mit dem Feuerlöscher gegen den Fettbrand
Ein Metzer am Münchner Viktualienmarkt wollte am 24. März 2020 einige Fleischwaren in einer Pfanne anbraten. Doch leider wurde das Fett in der Bratpfanne zu heiß und fing Feuer. Daraufhin versuchte der 30 Jahre alte Mann zunächst, dem Brand mit einem Feuerlöscher selbst Herr zu werden. Doch bei seinem Löschversuch entstand so viel Rauch, dass er aus dem Gebäude floh. Stattdessen alarmierte er daraufhin gegen 15.32 Uhr die Feuerwehr München. Der Mann erlitt eine leichte Rauchgasintoxikation und wurde vor Ort von einem Notarztteam medizinisch versorgt.
Atemschutztrupp im Einsatz
Der vorangehende Atemschutztrupp der Berufsfeuerwehr München stellte beim Betreten des Gebäudes dann fest, dass die Kücheneinrichtung bereits in Brand gesetzt war. Die Einsatzkräfte konnten das Feuer jedoch schnell löschen. Außerdem kühlten sie die bereits erloschene Pfanne ab. Nachdem die Flammen bekämpft waren, war es notwendig, das gesamte Geschäft mit einem Hochleistungslüfter zu entrauchen. Weil das Geschäft sehr stark verrußt ist, muss es leider vorübergehend geschlossen bleiben. Dabei beläuft sich der Sachschaden nach ersten Einschätzungen auf rund 150.000 Euro.
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