Feuer in einer Heizungsanlage
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Bei frostigen minus 12 Grad wurden die Feuerwehren Tangstedt und Rellingen zu einem Brand auf einem landwirtschaftlichen Betrieb gerufen. Problematisch war die Wasserversorgung während der Löscharbeiten, da das Wasser in den Schläuchen gefror, wenn es nicht in Bewegung gehalten wurde.
Die Freiwilligen Feuerwehren Tangstedt und Rellingen (LK Stormarn, SH) sind am Mittwochmorgen mit 46 Kräften zum Feuer einer Heizungsanlage auf einem landwirtschaftlichen Betrieb am Brannenweg in Tangstedt gerufen worden.
Vor Ort bestätigte sich die gemeldete Lage in der 15 x 30 Meter großen Halle. Einsatzleiter Florian Jarzebski, stellvertretender Wehrführer der FF Tangstedt, berichtete von offenen Flammen. Zuvor hatte der Besitzer unter Eigenschutz erste Maßnahmen mit einem Feuerlöscher unternommen. Die Feuerwehr setzte zwei C-Rohre unter Atemschutz ein, um die Flammen schnell niederzuschlagen.
Schwierigkeiten bei Nachlöscharbeiten
Aufwändig waren die Nachlöscharbeiten. Die Heizungsanlage stand auf einer hölzernen Zwischendecke über den an einer Hallenwand eingerichteten Büros und Sozialräumen. Diese musste geöffnet werden, um an alle Glutnester heranzukommen. Außerdem wurde das Hallendach gekühlt und mit einer Wärmebildkamera mehrfach kontrolliert. Ein Übergreifen des Feuers auf die gesamte Halle wurde so verhindert.
Wasser gefror in den Schläuchen
Da der Betrieb im Außenbereich der Gemeinde liegt, musste einer Wasserversorgung über eine Länge von mehr als 200 Metern aufgebaut werden. Problematisch erwiesen sich die Temperaturen von minus zwölf Grad in der Phase der Nachlösch- und Aufräumarbeiten: Das Wasser gefror in den Schläuchen, wenn es nicht in Bewegung gehalten wurde. Der Einsatz dauerte insgesamt zwei Stunden. Zur Schadenshöhe kann die Feuerwehr keine Angaben machen.
KFV Pinneberg
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