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Feuerwehr Dortmund: Verkehrsunfall mit zwei LKWs an einer Tankstelle – Rettungsgasse wieder zugestellt

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Aplerbeck: Am 29.04. ereignete sich gegen 10:40 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall mit zwei LKWs auf einer Tankstelle an der B1 Höhe Marsbruchstraße. Bei dem Zusammenprall der beiden Fahrzeuge wurde ein Fahrer verletzt und ein LKW schwer beschädigt. Mehrere Liter Dieselkraftstoff liefen aus dem Fahrzeugtank aus.

Foto: Feuerwehr Dortmund

Noch vor Eintreffen der ersten Rettungskräfte konnte sich der LKW Fahrer eines Tanklastzugs aus den Niederlanden selbstständig aus seinem Fahrzeug befreien. Nach kurzer Untersuchung durch den Rettungsdienst vor Ort, wurde er dann zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus transportiert. Der zweite Fahrer eines Containersattelzugs blieb unverletzt. Er befand sich bei dem Zusammenprall glücklicherweise nicht in unmittelbarer Nähe seines bereits auf dem Tankstellengelände stehenden Lastwagens.

Beseitigung des ausgelaufenen Kraftstoffs

Da durch den Zusammenprall der beiden Fahrzeuge auch der Dieseltank des stehenden LKWs beschädigt wurde, liefen mehrere Liter aus dem Tank aus. Um einen Einlauf des Kraftstoffs in die Kanalisation zu verhindern, wurde zunächst durch die Tankstellenmitarbeiter Bindemittel an den Gullyeinläufen auf die Erdoberfläche aufgetragen. Im weiteren Verlauf wurden die Einläufe durch Dichtkissen der Feuerwehr festgesetzt. Zusätzlich legten dann Trupps der Feuerwehr auch noch einen Schaumteppich aus, um die Kraftstofflache abzudecken und somit eine eventuelle Entzündung des Kraftstoffs zu verhindern. Anschließend wurde der Dieselkraftstoff aus dem beschädigten Fahrzeugtank in andere Behälter umgepumpt.

Glücklicherweise kamen bei dem Unfall keine weiteren Personen zu schaden. Auch die Beladung beider Fahrzeuge blieb unversehrt bzw. stellte keine Gefahr für die Umwelt dar. Nach Ende der Sicherungsmaßnahmen der Feuerwehr wurde die Unfallstelle anschließend an ein Bergeunternehmen übergeben, welches die Fahrzeuge abschleppte. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, wird nun von der Polizei ermittelt.

Erhebliche Verkehrsbehinderungen und verstellte Rettungsgasse

Während der Einsatzdauer kam es zu erheblichen Behinderungen mit einem langen Rückstau auf der B1 in Fahrtrichtung Unna.

Leider wurde die Anfahrt der Feuerwehr durch das Wiederzustellen der Rettungsgasse behindert. Nachdem sich die ersten Feuerwehrfahrzeuge ihren Weg über die B1 gebahnt hatten, fuhren die Verkehrsteilnehmer wieder in ihre Fahrspuren zurück und stellten die Rettungsgasse wieder zu.

Im Einsatz befanden sich circa 60 Einsatzkräfte von verschiedenen Feuerwehr- und Rettungswachen.

Quelle: Feuerwehr Dortmund

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