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Feuerwehr Essen: Brandbekämpfung mit Fensterimpuls

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Die Feuerwehr Essen löschte einen Wohnungsbrand und rettete den ohnmächtigen Bewohner. Bei der Brandbekämpfung setzten die Einsatzkräfte auf einen Fensterimpuls.

Fensterimpuls
Beim Fensterimpuls sprüht man Wasser von außen an die Decke. Foto: Feuerwehr Essen

Morgens am 3. März 2023 meldete eine Anruferin in Essen (NRW) einen ausgelösten Heimrauchmelder in einem Mehrfamilienhaus. Noch während sie den Notruf absetzte, lösten weitere Rauchmelder aus. Der Leitstellendisponent alarmierte daher unverzüglich zwei Löschzüge und den Rettungsdienst. Als die Feuerwehr eintraf, schlugen bereits Flammen aus einem geborstenen Fenster an der Gebäuderückseite.

Bewusstloser Bewohner

Die Einsatzkräfte mussten gewaltsam eine mit Glas verkleidete Eingangstür öffnen, um in das verrauchte Treppenhaus zu gelangen. Dort fanden sie schließlich einen bewusstlosen Mann. Zusammen mit bereits anwesenden Polizistinnen und Polizisten retteten sie diese. Im Anschluss übergaben sie den Bewohner an den Rettungsdienst und den Notarzt.

Der 39-Jährige hatte seine brennende Wohnung verlassen und war wohl im Treppenhaus zusammengebrochen, nachdem er Brandrauch eingeatmet hatte. Mit einer Rauchgasvergiftung und dem Verdacht auf eine Schlüsselbeinfraktur kam er, begleitet vom Notarzt, in ein Krankenhaus.

Einsatzfahrzeug vor Brandobjekt
Rund zwei Stunden dauerte der Einsatz der Feuerwehr Essen. Foto: Feuerwehr Essen

Feuerlöschen mit Fensterimpuls

Währenddessen leiteten mehrere Trupps unter Atemschutz die Brandbekämpfung der anderen Wohnungen im Gebäude ein. Auf der Rückseite des Gebäudes führten sie einen Fensterimpuls durch. Dabei sprüht man von außen mit einem handgeführten Strahlrohr gezielt Wasser an die Unterseite der Zimmerdecke. Das Wasser verteilt sich anschließend durch den Sprinklereffekt im Raum und kühlt den Brand.

Außer dem bewusstlosen Bewohner befanden sich während des Einsatzes keine Personen mehr im Gebäude. An dem rund zweistündigen Einsatz waren zwei Löschzüge, ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug der Feuerwehr Essen beteiligt.

Feuerwehr Essen

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