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Brand auf Wertstoffdeponie in Kamen (NRW)

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„Unklare Rauchentwicklung“ lautete das Stichwort, mit dem die Feuerwehr im nordrhein-westfälischen Kamen am 2. Juli 2024 um 17.47 Uhr zu einem Einsatz auf der örtlichen Wertstoffdeponie gerufen wurde. Der Brand einer Lagerhalle machte einen massiven Löschangriff erforderlich.

Eintreffen der ersten Einsatzkräfte auf dem Wertstoffhof Kamen-Heeren.
Eintreffen der ersten Einsatzkräfte auf dem Wertstoffhof Kamen-Heeren. Foto: Feuerwehr Kamen

Starke Rauchentwicklung

Die ersten Einsatzkräfte bemerkten schon während der Anfahrt eine starke Rauchentwicklung. Bei ihrem Eintreffen auf dem Wertstoffhof in Kamen-Heeren stellten sie fest, dass diese durch den Brand einer Lagerhalle ausgelöst worden war, und forderten umgehend weitere Einsatzkräfte nach. In der 300 qm großen Halle lagerten Sperrmüll und Baustoffabfälle.

Erster Löschangriff der Feuerwehr Kamen.
Erster Löschangriff der Feuerwehr Kamen. Foto: Feuerwehr Kamen.

Kampf gegen die Flammen

Sofort wurde ein massiver Löschangriff eingeleitet, bei dem ein B-Rohr und drei C-Rohre sowie ein mobiler Wasserwerfer und ein Wenderohr von der Drehleiter eingesetzt wurden. Vor Ort waren die hauptamtliche Wache der FW Kamen mit ihrem LZ 1 und LZ 3 sowie die FF Bönen mit einem LZ 1. Unterstützt wurden sie vom Deutschen Roten Kreuz, der Polizei und zahlreichen Rettungsdienstkräften, einer Messeinheit der FW Schwerte sowie dem Fernmeldedienst des Kreises Unna. Der LZ 2 der FW Kamen sorgte unterdessen für den Grundschutz in der Stadt Kamen.

Einsatz der Drehleiter beim Lagerhallenbrand auf der Wertstoffdeponie in Kamen-Heeren.
Einsatz der Drehleiter beim Lagerhallenbrand auf der Wertstoffdeponie. Foto: Feuerwehr Kamen

Langwierige Nachlöscharbeiten

Zunächst wurde der Brand in der Halle unter Kontrolle gebracht. Anschließend verbrachte man das Brandgut mit einem Radlader nach draußen, wo es großflächig neben der Halle verteilt wurde, um so die letzten Glutnester gezielt abzulöschen.

Die Feuerwehr Kamen war mit zwei Löschzügen vor Ort.
Die Feuerwehr Kamen war mit zwei Löschzügen vor Ort. Foto: Feuerwehr Kamen

Warnung der Bevölkerung

Bei dem Brand wurden keine Personen verletzt. Zum vorsorglichen Schutz der Bevölkerung war eine Meldung der Warn-App NINA ausgegeben worden. Eine gesundheitliche Gefahr durch die entstandenen Rauchgase konnte jedoch mit den vorhandenen Messgeräten glücklicherweise nicht festgestellt werden.

Die starke Rauchentwicklung führte glücklicherweise zu keiner Gesundheitsgefahr.
Die starke Rauchentwicklung führte glücklicherweise zu keiner Gesundheitsgefahr. Foto: Feuerwehr Kamen

Aufräumarbeiten

Die letzten der insgesamt 120 Einsatzkräfte stellten abschließend die Einsatzbereitschaft der Geräte und Fahrzeuge wieder her und beendeten ihren Einsatz nach insgesamt rund sieben Stunden gegen 01.00 Uhr am folgenden Tag.

Feuerwehr Kamen

 

 

 

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