Feuerwehr München rettet Bewohner und Hund vor Flammen
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Am vergangenen Freitagabend ist es in der Säbener Straße zu einem Wohnungsbrand mit Personenschaden gekommen. Zwei Personen und ein Hund wurden von der Münchener Feuerwehr über tragbare Leitern gerettet.
Mehrere Bewohner eines vier geschossigen Wohngebäudes in der Säbener Straße in München meldeten am Freitagabend (26.10.2018) eine starke Rauchentwicklung und teilten der Leitstelle mit, dass sie ihre Wohnungen nicht über den Treppenraum verlassen können. Sie wurden vom Disponenten angewiesen in den rauchfreien Wohnungen zu bleiben und sich an den Fenstern bemerkbar zu machen.
Als die alarmierten Kräfte der Feuerwehr München an der gemeldeten Adresse eintrafen, befand sich auf der Rückseite des Gebäudes eine Wohnung im ersten Obergeschoss in Brand. Mehrere Personen standen auf ihren Balkonen im zweiten und dritten Obergeschoss. Zusätzlich bemerkten die Einsatzkräfte einen Hund auf dem Balkon der Brandwohnung. Die Personen und der Hund wurden durch die Einsatzkräfte mit tragbaren Leitern gerettet.
Zangenangriff
Um das Feuer zu löschen entschied sich der Einsatzleiter einen sogenannten Zangenangriff anzuwenden. Dafür ging ein Atemschutztrupp, ausgerüstet mit einem C- Rohr über den Treppenraum vor. Ein zweiter Trupp leitete die Löschmaßnahmen über den Balkon ein. Um den vorgehenden Trupps die Sicht zu erleichtern und den Treppenraum von Brandrauch zu befreien, kam ein Hochleistungslüfter zum Einsatz. Zeitgleich begannen die Einsatzkräfte das Gebäude zu räumen.
Aufgrund der starken Brandrauchausbreitung mussten 40 Wohneinheiten kontrolliert und 22 Bewohner betreut werden. Sechs Personen wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser transportiert. Durch die Verrußung sind derzeit zehn Wohnungen unbewohnbar. Die restlichen Bewohner konnten in das Gebäude zurückkehren. Zur Klärung der Brandursache ermittelt die Polizei. Der Sachschaden kann von Seiten der Feuerwehr nicht beziffert werden.
FW München
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