Feuerwehr Neuss sucht Person im Rhein
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Der Leitstelle des Rhein-Kreis Neuss wurde gemeldet, dass eine Person in Höhe eines Containerterminals in den Rhein gegangen sei und nun vermisst werde. Sofort wurden die Wasserrettungseinheiten der Feuerwehren Dormagen, Düsseldorf und Neuss alarmiert. Auch DLRG und Wasserschutzpolizei aus Köln und Düsseldorf waren mit Booten im Einsatz.
Am Dienstag (10.7. 2018) in den Mittagsstunden erhielt die Leitstelle des Rhein-Kreis-Neuss (NRW) eine Meldung, dass eine Person in Höhe eines Containerterminal in Dormagen-Stürzelberg in den Rhein gegangen ist. Diese Person ist nach Angaben des Meldenden in der Strömung untergegangen.
Sofort wurden die Wasserrettungseinheiten der Feuerwehren Dormagen, Düsseldorf und Neuss alarmiert. Ebenfalls waren die DLRG und die Wasserschutzpolizei aus Köln und Düsseldorf mit weiteren Booten im Einsatz. Aus der Luft wurde der Rhein mit drei Hubschraubern kontrolliert. Landkräfte der Feuerwehren suchten vom Ufer aus nach der vermissten Person. Eine Drehleiter der Feuerwehr Dormagen wurde in Höhe des Silbersees in Stellung gebracht. Die Person konnte nicht gefunden werden.
Abbruch der Suche
Der Einsatz wurde nach ca. 1,5 Stunden abgebrochen. Wir möchten auf diesen Weg ausdrücklich darauf hinweisen, dass das Schwimmen im Rhein oder auch schon das Baden im Uferbereich lebensgefährlich ist. Bei gefährlichen Strömungen wirkt der Sog so stark, dass er selbst geübte Schwimmerinnen und Schwimmer bis auf den Grund zieht. Die Strömungen sind unberechenbar und meist nicht zu erkennen.
Wellen von großen Schiffen können arglos im Wasser stehende Menschen umwerfen und in die gefährliche Strömung treiben.
„Ebbe und Flut“ innerhalb weniger Minuten: Stromaufwärts fahrende Schiffe saugen das Wasser vor ihnen an. In Ufernähe sinkt dann der Wasserpegel. Badende lassen sich durch die kurzfristige „Ebbe“ dazu verleiten, weiter ins Wasser zu gehen. Sobald jedoch das Schiff vorbeigefahren ist, kommt die „Flut“ mit unerwarteter Kraft und reißt selbst Erwachsene in die Hauptströmung. Folgen von Rheinunfällen sind Knochenbrüche, Unterkühlung, Herz-Kreislauf-Störungen und im schlimmsten Fall Ertrinken.
FW Neuss
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