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Feuerwehr Weener befreit Personen aus Fahrstuhl

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Eine Notbefreiung war nicht möglich, da die dafür vorgesehenen Einrichtungen aufgrund der langen Stillstandszeit und fehlender Wartung ohne Funktion waren. Daher entschied der Einsatzleiter, die Schachttür aufzuschneiden.

Aufwendige Personenbefreiung aus einem alten Fahrstuhl (Foto: FW LK Leer)

Die Feuerwehr Weener (LK Leer, NI) rückte am Mittwochvormittag (20.12. 2017) zu einem Rettungseinsatz in einem ehemaligen Fabrikgebäude an der Bahnhofstraße aus. Die Eigentümer und Mitarbeiter einer anderen Firma, waren mit dem seit Jahren außer Betrieb gewesenen Aufzug gefahren, als es plötzlich zu einer Störung kam und die Anlage zwischen den Etagen stehen blieb.

Vermutlich hatte die Bremse versagt und die Kabine war langsam weiter aufwärts gefahren bis sie dann kurz vor dem 5. OG endgültig stand. Da in dem Aufzug ein Notrufsystem fehlte, versuchten die eingeschlossenen zunächst per Handy Hilfe zu rufen. Erst nach einiger Zeit erreichte die Meldung dann die Feuerwehr.

Trennschleifer kommt zum Einsatz

Eine Notbefreiung der Eingeschlossenen war über die dafür vorgesehenen Einrichtungen nicht möglich, diese waren aufgrund der langen Stillstandszeit und fehlender Wartung ohne Funktion. Weswegen sich der Einsatzleiter dann dazu entschied, die Schachttür aufzuschneiden. Hierfür wurde von der Kreisfeuerwehr ein entsprechend großer Motortrennschleifer zur Einsatzstelle gebracht.

Rund zweieinhalb Stunden nach dem steckenbleiben waren die Eingeschlossenen dann befreit. Der Feuerwehreinsatz dauerte rund eineinhalb Stunden. Ein Mann musste im Anschluss durch den Rettungsdienst behandelt werden, da bei ihm eine entsprechende Vorerkrankung vorlag und er über Kreislaufprobleme klagte.

FW LK Leer

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