Gasalarm an Quickborner Schule
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An einer Regionalschule wurde ein reizender Geruch wahrgenommen, zudem hatten mehrere Schüler über Atemwegsreizungen geplagt. Nachdem das Stichwort zunächst Menschenleben in Gefahr hieß, wurde dieser Zusatz letztlich auf Großeinsatz Rettungsdienst, 11 bis 50 Verletzte erhöht.
Gemeinsam mit einem Großaufgebot des Rettungsdienstes war die Freiwillige Feuerwehr Quickborn (LK Pinneberg, SH) am Donnerstagmittag (6.4. 2017) zur Regionalschule in der Straße Am Freibad ausgerückt. Dort wurde ein reizender Geruch wahrgenommen, zudem hatten mehrere Schüler über Atemwegsreizungen geplagt. Nachdem initial das Stichwort Menschenleben in Gefahr hieß, wurde dieser Zusatz letztlich auf Großeinsatz Rettungsdienst, 11 bis 50 Verletzte erhöht. Tatsächlich gab es vor Ort schließlich 18 Verletzte, beziehungsweise Personen mit Atemwegsreizungen.
Während der Rettungsdienst vor Ort die Behandlungen einleitete, wurde durch die Feuerwehr das Schulgebäude kontrolliert. Mit Messgeräten wurde nach einer Gaskonzentration gesucht. Dies unterstützte auch die Stadtwerke Quickborn, als zuständiger Energieversorger. Die Messungen verliefen jedoch negativ – die Vermutung liegt nahe, dass Reizgase ausgesetzt worden. Ob diese Vermutung zutrifft ermittelt nun die Polizei.
Um das Gebäude wieder betretbar zu machen, belüftete die Feuerwehr das Schulgebäude umfangreich bevor die 29 Einsatzkräfte ihren Einsatz nach circa einer Stunde beendeten. Vom Rettungsdienst mussten nur zwei Personen in ein umliegendes Krankenhaus transportiert werden, der Großteil der Schüler wurde durch die Eltern in Obhut genommen. Ein Großteil der Rettungskräfte konnte ihren Einsatz damit im Bereitstellungsraum an der Feuerwache abbrechen.
Kräfte FF Quickborn: 29 mit ELW 1, HLF 20/16, DLK 23/12, LF 20/16, GW-A, LF 10/6 Einsatzleiter: Thomas Schröder, stellv. Zugführer FF Quickborn
KFV Pinneberg
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