Superbanner_Vergaberecht_KW44
Skyscraper_Kalender_KW44

Großbrand auf Werksgelände ausgebrochen

2024_7-8

Mehr aktuelle Beiträge und Einsatzberichte finden Sie in:
FEUERWEHR | RETTEN – LÖSCHEN – BERGEN
Deutschlands große Feuerwehrzeitschrift
JETZT LESER/-IN WERDEN

Am Donnerstag, den 13. Mai 2021, brach auf dem Werksgelände eines Fertigungsbetriebs für Holzhäuser in Schwebheim im westlichen Mittelfranken ein Feuer aus, das sich zu einem Großbrand entwickelte. Mehrere Stunden lang bekämpften rund 200 Einsatzkräfte das Flammenmeer. Es entstand ein Schaden in Millionenhöhe. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.

46783

Zu einem Großbrand kam es am 13. Mai 2021 in Burgbernheim. Foto: Thomas Birkner.

46783

Dort standen eine Fertigungs-, mehrere Lagerhallen sowie Lagerbestände in Brand. Foto: Thomas Birkner.

46783

Durch eine Riegelstellung über Drehleitern konnten die Einsatzkräfte eine Ausbreitung des Großbrands verhindern. Foto: Thomas Birkner.

46783

Außerdem gingen sie mit insgesamt 4 Monitoren gegen den Brand vor. Foto: Thomas Birkner.

46783

Außerdem kamen mehrere handgeführte Rohre am Boden zum Einsatz. Foto: Thomas Birkner.

46783

Allerdings waren die Löscharbeiten nur unter Atemschutz möglich. Foto: Thomas Birkner.

46783 46783 46783 46783 46783 46783

Um 11.45 Uhr entdeckten Anwohner und Mitglieder der Feuerwehr am 13. Mai 2021 im Burgbernheimer Ortsteil Schwebheim (LK Neustadt a. d. Aisch–Bad Windsheim, BY) ein offenes Feuer in einer Werkshalle auf einem Betriebsgelände am Ortsrand. Umgehend verständigten sie die Integrierte Leitstelle (ILS) Ansbach. Folglich löste diese zunächst die Alarmstufe Brand 4 aus. Das Feuer konnte sich bis zum Eintreffen der Feuerwehren allerdings schnell ausbreiten. Denn der zahlreich vorhandene Rohstoff Holz auf dem Werksgelände ermöglichte das. Die Flammen erfassten Fertigungs- sowie Lagerhallen und bedrohten außerdem weitere Betriebsgebäude. Entsprechend erhöhten die Einsatzkräfte noch während der Anfahrt die Alarmstufe auf Brand 5. Im Laufe der Brandbekämpfung kamen 9 Freiwillige Feuerwehren, die Werkfeuerwehr des US Army Stützpunktes Illesheim, THW, BRK und ASB mit 200 Einsatzkräften zum Einsatz.

Mit Wasserwerfern gegen den Großbrand

Die Einsatzkräfte bauten mit Werfern über zwei Drehleitern eine Riegelstellung auf. Dadurch gelang es ihnen, ein Übergreifen der Flammen auf einen Verwaltungstrakt sowie eine weitere Lagerhalle zu verhindern. Allerdings gelang es ihnen nicht, weitere Fertigungshallen und große Lagerbestände zu retten. Die Wasserversorgung stellten sowohl ortsansässige Landwirte über einen Pendelverkehr mit Güllefässern, als auch mehrere, einige hundert Meter lange, Förderleitungen aus dem Egersbach sicher. Neben zahlreichen handgeführten B- und C-Rohren kamen außerdem vier Wasserwerfer zum Einsatz. Die Atemschutzlogistik gewährleistete schließlich der landkreiseigenen AB Atemschutz.

Aufgrund der starken, weit sichtbaren Rauchsäule forderte die Polizei die Anwohner auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Ein Polizeihubschrauber unterstützte darüber hinaus die Einsatzleitung aus der Luft. Während das Feuer in den späten Nachmittagsstunden unter Kontrolle gebracht werden konnte, dauerten die Nachlöscharbeiten bis in den frühen Morgen des 14. Mai 2021. Die Kripo Ansbach hat zudem die Ermittlungen aufgenommen.

Thomas Birkner

Mehr Infos

Sie wollen regelmäßig aktuelle Einsatzberichte, Techniknews und Fahrzeuginfos der FEUERWEHR erhalten? Dann melden Sie sich jetzt für unseren kostenlosen E-Mail-Newsletter an!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert