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Großbrand in Recyclingbetrieb ausgebrochen

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Seit Tagen brennt in Rothenburg ob der Tauber ein Recyclingbetrieb auf einer Fläche von 8.000 Quadratmetern. Feuerwehren aus Bayern und Baden-Württemberg, Technisches Hilfswerk und Hilfsorganisationen sind seit Donnerstag, dem 29. April 2021 im Dauereinsatz gegen den Großbrand. Dadurch entstand ein Sachschaden in Millionenhöhe.

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Ein Großbrand in einem Recyclingbetrieb in Rothenburg ob der Tauber beschäftigt seit dem 29. April 2021 mehrere Feuerwehren. Foto: Privat.

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Um den Wasserbedarf für die Löscharbeiten zu decken, rückte zudem ein Flugfeldlöschfahrzeug der US Army an. Foto: Thomas Birkner.

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Die Löscharbeiten waren allerdings nur unter Atemschutz machbar, da eine starke Rauchwicklung vorherrschte. Foto: Thomas Birkner.

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Die Spuren des Einsatzes sind nicht nur den Einsatzkräften, sondern auch den Fahrzeugen anzusehen. Foto: Thomas Birkner.

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Die Lagerhallen des Recyclingbetriebs konnten die Einsatzkräfte nicht mehr retten. Foto: Thomas Birkner.

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Einige Fahrzeuge des Fuhrparks des Recyclingbetriebs wurden ebenfalls beschädigt. Foto: Thomas Birkner.

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Mit mehreren Drehleitern sowie mehreren handgeführten Rohren am Boden gingen die Kräfte gegen den Großbrand vor. Foto: Thomas Birkner.

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Außerdem überwachten sie den Löscherfolg sowie das Voranschreiten der Arbeiten aus der Luft mit einer Drohne. Foto: Thomas Birkner.

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Gegen Mitternacht ereilte die Freiwillige Feuerwehr Rothenburg ob der Tauber im westlichen Landkreis Ansbach (BY) am 29. April 2021 ein Notruf. Denn auf dem Gelände eines Recyclingbetriebs im Industriegebiet war ein Großbrand ausgebrochen. Beim Eintreffen des Löschzugs standen mehrere Lagerhallen und die gelagerten Reststoffe von Plastik und Holz auf einer 8.000 Quadratmeter großen Fläche inzwischen in Vollbrand. In den folgenden Stunden entwickelte sich die Brandbekämpfung schließlich zu dem bislang größten Einsatz in dieser Region. Er wird voraussichtlich erst im Laufe des 3. Mai 2021 enden.

Großbrand verursacht hohen Löschwasserbedarf

Um den enormen Wasserverbrauch bei der Brandbekämpfung gewährleisen zu können, erhielten indessen zahlreiche Großtanklöschfahrzeuge, darunter auch ein Flugfeldlöschfahrzeug (FLF) der US Army, eine Anforderung zum Anrücken. Mehrere Förderleitungen, die über zwei Kilometer lang sind, zum Fluss Tauber stellen zudem in der Zwischenzeit die langfristige Löschwasserversorgung sicher. Trupps der Feuerwehren aus dem Landkreis Ansbach (BY) und aus dem benachbarten Bundesland Baden-Württemberg wechseln sich seit Einsatzbeginn bei den Löscharbeiten im Schichtbetrieb ab. Mit schweren Räumgeräten müssen dabei die Lagerbestände auseinandergezogen, abgelöscht und umgelagert werden. Diese Arbeiten werden mit großer Umsicht durchgeführt, da die Lagerhallen auf dem Gelände bereits eingestürzt sind oder einzustürzen drohen. Die Maßnahmen werden allerdings durch die starke Rauch- und Geruchsentwicklung erschwert.

Über die WarnApp Katwarn und mit Lautsprecherdurchsagen wurde infolgedessen die Bevölkerung über das Ereignis informiert. Zeitweise war außerdem der Verkehr auf der vorbeiführenden A 7 durch die Rauchentwicklung beeinträchtigt. Im angrenzenden Bauhof der Stadt Rothenburg o. d. T. wurde darüber hinaus eine Verpflegungsstelle für die zeitweise über 200 Einsatzkräfte eingerichtet. Die Kriminalpolizei Ansbach hat überdies die Ermittlungen im Hinblick der Ursache aufgenommen. Verletzt wurde zudem bislang niemand.

Thomas Birkner

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