Kaminbrand in Bergkamen Rünthe
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Beim Eintreffen der Feuerwehr war bereits eine starke Verrauchung sowie Funkenflug aus dem Schornstein des Einfamilienhauses zu erkennen. Die Erkundung des Einsatzleiters ergab, dass der Kaminzug mit Ruß zu saß und der angeschlossene Kaminofen nicht mehr vollständig abziehen konnte.
Am Sonntagabend den 27.01.2019 um 18:32 Uhr wurde die Drehleiterschleife vom Löschzug 1 Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr Werne alarmiert. Das Einsatzstichwort auf dem digitalem Meldeempfänger lautete: „FEUER_2 – Kaminbrand“ in der Straße Böggefeld in Bergkamen-Rünthe. Im Rahmen der überörtlichen Hilfe für die Gemeinde Bergkamen wird die in Werne stationierte Drehleiter [DLK-23-12] bei zeitkritischen Einsätzen im Ortsteil Bergkamen-Rünthe zeitgleich mit der Feuerwehr aus Bergkamen-Rünthe alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war bereits eine starke Verrauchung sowie Funkenflug aus dem Schornstein des Einfamilienhauses zu erkennen. Die Erkundung des Rünther Einsatzleiters ergab, dass der Kaminzug mit Ruß zu saß und der angeschlossene Kaminofen nicht mehr vollständig abziehen konnte. Aufgrund dessen war auch der Dachboden leicht verraucht.
Drehleiter in Anleiterbereitschaft
Der Einheitsführer der DLK meldete sich beim zuständigen Einsatzleitwagen an und hielt kurze Rücksprache mit dem Rünther Einsatzleiter. Die Drehleiter inklusive des sogenannten Kaminkehrersatzes wurde in Bereitstellung sprich in die sogenannte Anleiterbereitschaft versetzt. Der Drehleitermaschinist positionierte die Drehleiter im engen Wohnbereich, um die maximale Ausladung des Korbes zu erreichen. Hierfür mussten die vorhandenen Platzverhältnisse an der Einsatzstelle optimal ausnutzen werden. Der Abstand zu am Straßenrand parkenden Fahrzeugen bzw. nicht verdichteten Bürgersteigen, Straßenlaternen und die Distanz zum Gebäude waren hier die Einflussgrößen.
Das Gebäude wurde etagenweise im Bereich des Kaminzugs durch Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen-Rünthe mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Glücklicherweise wurde keine Feststellung gemacht. Der Kamin wurde mit der sogenannten Fallgranate und der Kratzfedereinlage an der Kette über die Drehleiter gereinigt. Dazu musste die Korbbesatzung umluftunabhängigen Atemschutz anlegen. Der glühende Ruß wurde im Keller entnommen und auf der Straße in den Schuttmulden abgelöscht. Der zur Einsatzstelle bestellte zuständige Bezirksschornsteinfegermeister kontrollierte mit einem Spiegel aus dem Korb der Drehleiter den gereinigten Kamin. Nach Rücksprache mit dem Einsatzleiter konnte die Drehleiter um 20 Uhr die Einsatzstelle wieder verlassen.
Im Einsatz
Im Einsatz waren die Drehleiter mit Korb (DLK-23-12) der Freiwilligen Feuerwehr Werne mit 3 Einsatzkräften. Einsatzende war gegen 20:15 Uhr. Desweiteren an diesem Einsatz beteiligt war diverse Einheiten der Feuerwehr Bergkamen, der Rettungsdienst, der Bezirksschornsteinfegermeister sowie die Polizei.
FW Werne
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