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Kellerbrand in Haan

2024_7-8

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In dem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Gruiten befanden sich noch Bewohner, die auf den Balkonen auf der Rückseite des Gebäudes auf sich aufmerksam machten. Der Keller war zu diesem Zeitpunkt stark verraucht, zum Teil hatte sich der Rauch auch schon im Treppenraum ausgebreitet. Doch der Teleskopmast der Feuerwehr stand wegen Reparaturen nicht zur Verfügung.

Die auf den Balkonen stehenden Bewohner wurden aus dem Korb der Drehleiter betreut. (Foto: FW Haan)

Die Feuerwehr Haan (LK Mettmann, NRW) ist am Dienstag (13.2. 2018) um 16.42 Uhr zur Heinhauser Höh in den Stadtteil Gruiten alarmiert worden. Dort war im Keller eines Mehrfamilienhauses ein Brand ausgebrochen. In den sechs Wohnungen befanden sich zum Teil noch Bewohner, die auf den Balkonen auf der Rückseite des Gebäudes auf sich aufmerksam machten. Der Keller war zu diesem Zeitpunkt stark verraucht, zum Teil hatte sich der Rauch auch schon im Treppenraum ausgebreitet.

Teleskopmast in Reparatur

Da der Teleskopmast der Haaner Feuerwehr wegen Reparaturarbeiten nicht zur Verfügung stand, alarmierte die Kreisleitstelle die Drehleiter der Mettmanner Feuerwehr. Diese wurde an der Rückseite des Hauses in Stellung gebracht, aus dem Rettungskorb heraus wurden die ungefährdeten Bewohner auf den Balkonen betreut. Derweil verschafften sich zwei Atemschutztrupps Zugang zum Keller; sie konnten den Brand in einem Kellerraum lokalisieren und schnell löschen.

Insgesamt wurden fünf Bewohner ins Freie geführt. Eine Bewohnerin wurde mit Hilfe einer Fluchthaube durch einen verrauchten Treppenbereich gebracht; ein Notarzt und Rettungswagenbesatzungen aus Erkrath und Haan untersuchten insgesamt vier Personen. Die Betroffenen wurden glücklicherweise nicht verletzt.

Elektrik beschädigt

Die Elektrik im Keller des Hauses wurde durch Hitzeeinwirkung erheblich beschädigt, so dass das Gebäude stromlos geschaltet werden musste. Die Bewohner kamen größtenteils bei Verwandten unter. Die Räume sind zudem durch Ruß stark in Mitleidenschaft gezogen.

Feuerwehr und Rettungsdienst waren bis 19 Uhr mit 32 Kräften im Einsatz.

Nach dem Stand aktueller polizeilicher Ermittlungen wurde das Feuer von einem technischen Defekt elektrischer Einrichtungen in dem Kellerraum des Brandhauses verursacht. Der insgesamt entstandene Sachschaden summiert sich nach Schätzungen auf mindestens 40.000,- Euro.

FW Haan

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