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Kellerbrand in Köln: Menschenrettung über Drehleiter

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Der Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in Köln-Humboldt-Gremberg erforderte am frühen Montagmorgen den Einsatz der Feuerwehr Köln. Aufgrund der starken Rauchausbreitung im Gebäude mussten fünf Personen über die Drehleiter gerettet und vier Personen verletzt ins Krankenhaus befördert werden.

Symbolfoto: FW Köln

Am frühen Montagmorgen des 09.10.17 wurden die Einsatzkräfte zu einem Kellerbrand in Köln Humboldt-Gremberg alarmiert. Beim Eintreffen war eine massive Rauchentwicklung aus mehreren Etagen des Gebäudes zu sehen und im 2.OG machten sich durch den Rauch eingeschlossene Personen bemerkbar.

Aufgrund des Schadenbildes wurde sofort die Drehleiter in Stellung gebracht und insgesamt fünf Personen aus verschiedenen Wohnungen im 2.OG gerettet. In der Einsatzerstphase ging ein Trupp zur Brandbekämpfung in den Keller vor und ein weiterer Trupp kontrollierte über das Treppenhaus alle Wohnungen nach möglichen weiteren Personen. Die durch den Kellerbrand entstandene Hitze und Flammen zogen aus einem  Lichtschacht in den Innenhof, wodurch dort abgestellte Mülltonnen Feuer fingen und den Einsatz eines weiteren Trupps zur Brandbekämpfung im Innenhof notwendig machte.

Starke Verrauchung

Die starke Verrauchung, die Größe des Gebäudes mit zwölf Wohneinheiten und die große Anzahl der zu betreuenden Personen erforderte eine Alarmstufenerhöhung auf einen Einsatz mit drei Löschzügen sowie einen Rettungsdiensteinsatz mit sechs Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeugen und einem Großraumrettungswagen zur Betreuung.

Bei der Kontrolle der Wohnungen wurden keine Personen mehr aufgefunden. Der Rettungsdienst betreute insgesamt 16 Bewohner, von denen vier Personen in Krankenhäuser transportiert wurden.

Haus nicht mehr bewohnbar

Mit Hilfe von Hochleistungslüftern wurde das Gebäude entraucht. Das Mehrfamilienhaus war aufgrund dem Ausfall der Strom- u. Gasversorgung und der Kontamination durch die Rauchgase nicht mehr bewohnbar. Die betroffenen Bewohner vor Ort hatten die Möglichkeit begleitet durch die Feuerwehr die notwendigsten Dinge aus ihren Wohnungen zu holen. Für betroffene Personen die nicht bei Freunden oder Verwandten unter kommen konnten wurde eine Notunterkunft bereitgestellt.

Von Feuerwehr und Rettungsdienst waren insgesamt 59 Einsatzkräfte mit 22 Fahrzeugen von den Feuer- u. Rettungswachen Deutz, Innenstadt, Mülheim, Chorweiler und Ostheim sowie vom Führungsdienst der Branddirektion im Einsatz.

FW Köln

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