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Komplizierte Lkw-Bergung nach Unfall

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Bei Herscheid (NRW) war ein vollbeladener Sattelzug auf einer engen Straße nach einem Ausweichmanöver in die Bankette gerutscht und drohte, eine Uferböschung herabzustürzen. Zugleich wurde der 1.000 l fassende Dieseltank des Fahrzeugs beschädigt. Die Feuerwehren aus Herscheid und Plettenberg hatten alle Hände voll zu tun, den Lkw zu sichern und den austretenden Kraftstoff aufzufangen. Zur Bergung forderte man Spezialgerät an.

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Die Bergungsarbeiten gestalteten sich kompliziert. (Foto: FW Plettenberg)

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Der Lkw-Sattelzug war beladen und drohte, eine Böschung hinabzustürzen. (Foto: FW Plettenberg)

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Die Einsatzkräfte der Plettenberger Feuer-und Rettungswache wurden am Montag (16.4. 2018) gegen 10:30 Uhr mit dem Stichwort „auslaufende Betriebsmittel“ zu einem Lkw-Unfall alarmiert.

Laut Aussage der Feuer- und Rettungsleitstelle war ein Lkw in den Graben gerutscht und hatte dabei einen Telefonmasten beschädigt. Die Ortsangabe der Anrufer war jedoch sehr ungenau, weshalb man die Unfallstelle zunächst auf Plettenberger Stadtgebiet vermutete. Die genaue Erkundung der Einsatzkräfte ergab jedoch, dass sich die Unfallstelle auf Herscheider Gemeindegebiet auf der L696 zwischen Emmeszaun und Kiesbert befand, weshalb zunächst der Gemeindebrandinspektor der Feuerwehr Herscheid von den Plettenberger Kollegen über den laufenden Einsatz informiert wurde.

Tank aufgerissen

Ein vollbeladener Sattelzug war auf der engen Landesstraße von Herscheid kommend, nach einem Ausweichmanöver mit einem entgegenkommenden Pkw, in die Bankette gerutscht und drohte eine Uferböschung herabzustürzen. Hierbei wurde der 1.000 l fassende Dieseltank des Fahrzeuges offensichtlich beschädigt.

Zunächst musste der Lkw mit der Seilwinde eines Hilfeleistungslöschfahrzeuges der Feuerwehr gesichert werden, um den Kraftstoffaustritt genauer zu diagnostizieren. Problem für die Einsatzkräfte war, dass sich der Auflieger und Zugmaschine in das Erdreich gebohrt hatten. Zudem war der Fahrzeugtank voll verkleidet. Mit Hilfe von Schaufeln und per akkubetriebenem kombinierten Rettungsschere-/Spreizgerät konnte der Tank schließlich freigelegt werden.

Spezialfahrzeuge werden angefordert

Zunächst wurde der austretende Dieselkraftstoff mit Auffangwannen aufgefangen. Die Herscheider Feuerwehr mit den Einheiten Mitte und Neumühle sowie die untere Wasserbehörde wurden nachalarmiert. Mit Hilfe des auf dem Gerätewagen-Gefahrgut der Einheit Neumühle mitgeführten Auffangmaterialien konnten anschließend knapp 900 l Dieselkraftstoff abgepumpt werden. Die Feuerwehr Herscheid übernahm anschließend die Sicherungsmaßnahmen des vollbeladenen Sattelzuges und begleitete die komplizierten Bergungsarbeiten. Mit Hilfe eines hinzugezogenen Bergungskrans eines Spezialunternehmens wurde der havarierte Sattelzug letztlich geborgen.

FW Plettenberg

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