Komplizierter Schornsteinbrand in Nüttermoor
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Aufgrund eines massiven Brandes in dem Kaminabzug dauerte der Einsatz in Leer-Nüttermoor fast fünf Stunden. Eine Person zog sich Brandverletzungen an den Händen zu.
Die Feuerwehr Nüttermoor (LK Leer, NI) musste am späten Samstagnachmittag (9.12. 2017) zu einem Schornsteinbrand in den Kiefernweg nach Eisinghausen ausrücken.
Der Hausbewohner hatte das Feuer im Schornstein wegen einer plötzlichen starken Rauchentwicklung bemerkt und dann die Feuerwehr gerufen. Beim Eintreffen der ersten Kräfte war bereits ein deutlicher Funkenflug aus dem Schornstein festzustellen. Die Temperaturen an den Außenwänden des Kamins waren noch unbedenklich.
Neben der Feuerwehr war auch ein Schornsteinfeger von der Leitstelle informiert worden. Dieser traf wenige Minuten später ein. Bei den ersten Versuchen, dass brennende Kaminrohr zu fegen, zog sich der Schornsteinfeger Brandverletzungen an den Händen zu. Er wurde anschließend Rettungsdienstlich behandelt.
Die Drehleiter muss ran
Der Einsatzleiter forderte daraufhin auch die Drehleiter der Feuerwehr Leer nach. Die Kehrarbeiten wurden dann von Einsatzkräften der Feuerwehr unter schwerem Atemschutz und mit vollständiger Schutzkleidung aus dem Korb der Drehleiter durchgeführt. Weitere Kräfte unter Atemschutz holten die zum Teil noch brennenden und glühenden Kehrreste im Keller aus einer Revisionsöffnung. Die Überreste wurden dann im Freien abgelöscht.
Langwieriger Einsatz
Wegen des massiven Schornsteinbrandes dauerte der Einsatz insgesamt rund fünf Stunden. Die Feuerwehr hatte während der gesamten Zeit zur Sicherheit auch einen kompletten Löschangriff bereitgestellt. Durch die relativ lange Branddauer hatten sich die Kaminaußenwände im Haus deutlich erhitzt. Deswegen wurde durch die Feuerwehr nach dem fünfstündigen Einsatz noch eine Brandwache gestellt, die in regelmäßigen Abständen die Temperaturen an den Kaminwänden kontrollierte.
FW LK Leer
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