Krefeld: Gießerei explodiert
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Bei der Explosion des Schmelzofens wurden sieben Mitarbeiter verletzt. Zwei mussten aufgrund der Schwere der Verletzungen ins Krankenhaus transportiert werden. Es bestand weitere Explosionsgefahr in der Halle, da eine große Menge Staub aufgewirbelt wurde.
Die Feuerwehr Krefeld wurde am Mittwoch (21.11.2018) um 13:58 Uhr zur Firma Schmolz & Bickenbach gerufen. Dort war ein Schmelzofen in der Gießerei explodiert. Zum Zeitpunkt der Explosion befanden sich ca. 40 Mitarbeiter in der etwa 100 m x 30 m großen Halle.
Bei der Explosion wurden sieben Mitarbeiter verletzt. Zwei dieser Mitarbeiter mussten aufgrund der Schwere der Verletzungen ins Krankenhaus transportiert werden. Es wurden noch weitere 21 Personen vorsorglich durch den Notarzt vor Ort gesichtet und untersucht.
Die Feuerwehr war zunächst mit der Brandbekämpfung des Hallendaches beschäftigt. Dazu wurden auch eine Drehleiter und Löschschaum eingesetzt. Vorsorglich wurden Messfahrzeuge eingesetzt. Hierbei wurde ausgeschlossen, dass sich erhöhte Mengen an Schadstoffen in der Umluft befinden.
Es bestand zunächst weitere Explosionsgefahr in der Halle, da eine große Menge Staub aufgewirbelt wurde. Diese Gefahr konnte die Feuerwehr jedoch schnell minimieren.
Die Feuerwehr Krefeld ist mit 60 Einsatzkräften vor Ort. Der Rettungsdienst ist mit 13 Rettungswagen, fünf Notärzten und fünf Krankenwagen an der Einsatzstelle. Der Rettungsdienst wird dabei von den Nachbarstädten und Kreisen unterstützt. Die Löscharbeiten werden voraussichtlich noch einige Stunden andauern. Die Warnung der Bevölkerung wegen der anfänglichen, starken Rauchentwicklung, konnte inzwischen aufgehoben werden.
FW Krefeld
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