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Kreisfeuerwehrverband Segeberg: Einfamilienhaus brennt ab

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Ein Hausbrand in Kisdorf begann mit dem Einsatzstichwort „Feuer, Standard“ – und endete mit FEU 5 (Feuer, fünf Löschzüge). Das Haus war nicht zu retten, zwei Personen wurden verletzt.

Das Haus war nicht zu retten. Foto: Kreisfeuerwehrverband Segeberg

Anwohner/-innen meldeten der Kooperativen Regionalleitstelle West in Elmshorn am 25. April 2024 einen Brand – im Keller ihres Einfamilienhauses. Gemäß der Alarm- und Ausrückeordnung wurde die FF Kisdorf (Kreis Segeberg, SH) mit dem Einsatzstichwort „Feuer, Standard“ zum Einsatzort alarmiert.

Alarmstufe erhöht – mehrfach

Die ersten Einsatzkräfte vor Ort bestätigten die Lage. Wegen der starken Rauchentwicklung erhöhte der Einsatzleiter das Stichwort auf FEU G (Feuer, größer als Standard), später auf FEU 2 (Feuer, zwei Löschzüge) Zudem wurde Sirenenalarm für die Wehr Kisdorf ausgelöst. Die Einsatzkräfte aus Kaltenkirchen wurden zur Unterstützung alarmiert; die Freiwilligen Feuerwehren Oersdorf, Winsen und Kattendorf halfen bei der Wasserversorgung aus dem 400 m entfernten Löschteich. Bis zum Einsatzende kam es noch mehrfach zu einer Erhöhung der Alarmstufe, damit die Atemschutzgeräteträger/-innen die nötigen Ruhepausen erhielten. Die letzte Alarmstufe war FEU 5 (Feuer, fünf Löschzüge).

Die Einsatzkräfte mussten den Brand von außen bekämpfen. Foto: Kreisfeuerwehrverband Segeberg

Innenangriff abgebrochen

Das Gebäude war schwer zugänglich. Die Einsatzkräfte versuchten dennoch zunächst, die Flammen von innen zu bekämpfen, mussten diese Versuche jedoch um 3.19 abbrechen. In der Folge fanden die Löschmaßnahmen nur noch von außen statt, unter umluftunabhängigem Atemschutz und mit handgeführten Strahlrohren. Da sich das Feuer ausbreitete und auf den Dachstuhl übergriff, öffnete man mit der Drehleiter aus Henstedt-Ulzburg das Dach.

Das THW stellte einen Bagger zur Verfügung, mit dem das Brandgebäude eingerissen und die Trümmer auseinandergetragen wurden, um alle Glutnester zu erreichen. Um 9.13 Uhr war das Feuer unter Kontrolle. Um 13.15 waren die Maßnahmen weitestgehend beendet und es ging ans Aufräumen.

Zwei Personen

Die 72-jährige Frau und der 71-jährige Mann, die in dem Einfamilienhaus gelebt hatten, konnten das Gebäude eigenständig verlassen. Mit leichten Verletzungen durch den Brandrauch kamen sie vorsorglich ins Krankenhaus.

Die Bevölkerung wurde mit der Warnapp NINA um 2.56 und 8.02 Uhr gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Um 12.17 Uhr wurde die Warnung aufgehoben.

Zu Schadenhöhe, Personalien und Verletzungen kann die Feuerwehr keine weiteren Angaben machen.

Kreisfeuerwehrverband Segeberg

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