Gefährdete Reetdächer bei Dachstuhlbrand
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In der Gemeinde Hohenwestedt brannte ein Dachstuhl. Enge Platzverhältnisse sorgten für erschwerte Bedingungen bei der Brandbekämpfung. Zudem bestand die Gefahr, dass das Feuer auf die Nachbarhäuser übergriff, deren Dächer teilweise mit Reet gedeckt waren.
Am 15. Oktober 2022 gegen 21.30 Uhr erhielt die Feuerwehr Hohenwestedt (LK Rendsburg-Eckernförde, SH) die Meldung, dass im Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses in der Barmstraße ein Feuer ausgebrochen sei. In der Meldung hieß es auch, dass Menschenleben in Gefahr seien. Die Freiwillige Feuerwehr Hohenwestedt traf schnell am Brandobjekt ein und konnte feststellen, dass sich im Gebäude keine Menschen mehr aufhielten. Wegen des Brandausmaßes sowie der engen Bebauung wurde die Alarmstufe dennoch auf FEU 3 erhöht.
Gefährliche Funken
Die Feuerwehr bekämpfte den Brand unter Atemschutz und auch über eine Drehleiter. Da die benachbarten Häuser teilweise Reetdächer hatten, mussten die Einsatzkräfte besonders auf den Funkenflug achten. Unterstützung erhielten sie vom Löschzug Gefahrgut und der Technischen Einsatzleitung aus Rendsburg. Während der Löscharbeiten stürzte der Dachstuhl des zweigeschossigen Gebäudes, das erst kurz zuvor renoviert worden war, ein. In der Folge war das Haus unbewohnbar.
Eine Einsatzkraft musste mit Kreislaufproblemen vor Ort vom Rettungsdienst versorgt werden. Die Brandursache und die Höhe des entstandenen Schadens waren zunächst noch unklar. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf.
Im Einsatz befanden sich:
- FF Hohenwestwedt
- FF Grauel
- FF Tappendorf-Rade
- Löschzug-Gefahrgut (LZG)
- Technische Einsatzleitung (TEL)
- Rettungsdienst
- Stellv. Kreisbrandmeister (KBM)
- Amtswehrführer
- Polizei
Kreisfeuerwehrverband Rendsburg-Eckernförde
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