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Schuppenbrände in Köln-Ehrenfeld

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Auf einer Breite von rund 15 Metern brannten mehrere Geräteschuppen, in denen Möbel, Werkzeuge und diverse Geräte gelagert waren. Durch die Wärmestrahlung wurde auch ein Nachbargebäude in Mitleidenschaft gezogen.

Symbolfoto: FF Köln

Am Montagabend, 16.01.2017, wurde kurz vor 21:00 Uhr ein Feuer in der Marienstraße in Köln-Ehrenfeld (NRW) gemeldet. In einem Hinterhof, unmittelbar rückwärtig angrenzend zu einem Lebensmittelmarkt, einem Tiernahrungsgeschäft sowie eines Abschleppunternehmens brannte auf einer Breite von ca. 15 Metern ein Komplex von mehreren Geräteschuppen. Gelagert waren darin u.a. Gartenmöbel, diverse Geräte und Werkzeuge. Der dabei entstehende Rauch und damit einhergehende Brandgeruch konnte in der näheren Umgebung gut wahrgenommen werden.

Aufgrund der unklaren Lage sowie der räumlichen Begebenheiten wurde nach der ersten Erkundung durch die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwache in Ehrenfeld zunächst ein zweiter Löschzug in Bereitstellung alarmiert. Dieser kam jedoch nicht zum Einsatz.

Das Feuer konnte durch den Einsatz von 3 C-Strahlrohren rasch gelöscht werden. Aufgrund der starken Rauchentwicklung mussten die vorgehenden Trupps mit Atemschutzgeräten vorgehen.

Hitze schädigt Nachbargebäude

Durch die Flammeneinwirkung und der damit verbundenen hohen Wärmestrahlung geriet die wärmegedämmte Metallverkleidung im Dachbereich des Nachbargebäudes in Brand. Die sehr stabile Metallverkleidung musste mit schwerem Schneidwerkzeug auf einer Länge von ca. 7 Metern, sehr arbeits- und zeitintensiv geöffnet werden, um die darunter liegenden Glutnester der Isolierung abzulöschen.

Die angrenzenden drei Geschäfte wurden durch Einsatzkräfte der Feuerwehr begangen. Bis auf den Lebensmittelmarkt, welcher in der Anfangsphase verraucht war und durch die Feuerwehr geräumt und entraucht wurde, waren das Tierfuttergeschäft und die Werkstatt des Abschleppunternehmens rauchfrei.

Der Einsatz dauerte gut drei Stunden bis nach Mitternacht. Zwischen 2 und 3 Uhr des frühen Morgens wurde die Brandstelle noch einmal kontrolliert um sicherzustellen, dass sich die abgelöschten Glutnester nicht erneut entzündeten.

Im Einsatz waren 24 Einsatzkräfte der Wachen Ehrenfeld, Lindenthal, Innenstadt, Lövenich und Weidenpesch sowie die Einsatzleitung der Branddirektion.

FW Köln

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