Seenotrettung für einen erfahrenen Surfer
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Am Dienstag, den 30. Juli 2019 geriet ein erfahrener Surfer gegen 16:30 ca. 2 km nordwestlich vor der Insel Langeoog in Not. Die Besatzung des Seenotrettungsbootes SECRETARIUS der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) kam ihm jedoch rechtzeitig zu Hilfe.
Im Bereich der sog. Robbenplatte sind viele Flache Stellen, an denen es schnell zu gefährlichem Seegang kommen kann. Bei östlichen Winden um sechs Beaufort verlor der 80-Jährige Surfer aus Oldenburg dabei in einer Wende Brett und Segel.
Dem Verunglückten gelang es dabei jedoch glücklicherweise, mit dem eigenen Mobiltelefon die Seenotleitung Bremen der DGzRS zu alarmieren. Dabei teilte er den Rettern mit, dass er sich auf eine Sandbank geflüchtet hatte und mit Neoprenanzug sowie roter Mütze bekleidet sei. Danach war er telefonisch nicht mehr erreichbar.
Herausforderung für die Seenotrettung
Dennoch stellte die Suche des Surfers für die Seenotrettung eine Herausforderung dar, da Niedrigwasser herrschte. Ralph Rüffert, Schiffsführer der SECRETARIUS, berichtete, dass sie zwischen den verschiedenen Flachsnordwestlich der Insel besonders vorsichtig manövrieren und immer wieder den Kurs ändern mussten.
Die Freiwilligen-Besatzung entdeckte den im bauchnabeltiefen 23°C kalten Wasser stehenden Verunglückten schließlich gegen 17:10 Uhr. Laut Rüffert war der Mann erschöpft und leicht unterkühlt, aber ansonsten in guter Verfassung. Hätte er die Seenotretter jedoch nicht alarmieren können, wäre das wieder auflaufende Wasser jedoch lebensgefährlich geworden, so der Schiffsführer.
Rettung für den Verunglückten
Als sie den Mann an Bord geholt hatten, versorgten die Seenotretter ihn mit wärmenden Decken. Am Langeooger Hafen nahm ihn denn ein Rettungswagen des Landrettungsdienstes in Empfang.
Die Seenotretter – DGzRS
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